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Weiser

Poetik des Pathologischen

Medizin und Romanliteratur in Spanien (1880–1905)
Rombach Wissenschaft,  2013, 532 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-96821-441-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Litterae (Band 71)
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Die spanische Wissenskultur des 19. Jahrhunderts steht in einem eigentümlichen Spannungsverhältnis zwischen nationaler Tradition und gesamteuropäischer Moderne: Die Bestrebungen nach der Aufwertung eigener kultureller Werte werden von den Herausforderungen durch den Positivismus, den Evolutionismus, die experimentelle Medizin und die Psychophysiologie durchkreuzt. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie das Wechselverhältnis von Literatur und Medizin zwischen 1880 und 1905. Dabei richtet sie den Fokus in erster Linie auf die Relevanz des pathologischen Wissens für die Poetologie des spanischen Romans; darüber hinaus wird aber auch die Frage nach der Relevanz der Literatur für die Medizin gestellt. Neben der Modellierung von Krankheitsverläufen, Ansteckungs- und Immunisierungsprozessen in ausgewählten Romanen werden auch wissenschaftsvulgarisierende und medizindidaktische Narrative in den Blick genommen. JUTTA WEISER, geb. 1971, erhielt 2010 mit der vorliegenden Habilitationsschrift die venia legendi für Romanistik/Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der französischen und spanischen Literatur vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, in der Intermedialitätsforschung sowie im Bereich Literatur und Medizin.

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