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Näser-Lather

Beten, büßen, befreien

Das Zwangspotenzial religiöser Rituale
Tectum,  2011, 175 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-2685-4


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Religiöse Rituale wie Gebet, Beichte und Buße geben Gläubigen Halt und Geborgenheit. In übersteigerter Form können sie indessen zum inneren Zwang mit Symptomen einer Abhängigkeit ausarten. Unter gewissen Umständen lassen religiöse Riten sich auch als gesellschaftliche Kontrollmechanismen für einen äußeren Zwang zweckentfremden. Die Forschung hat das Sucht- und Zwangspotenzial religiöser Praktiken bislang kaum entziffert. Die Kulturwissenschaftlerin Marion Naeser-Lather liefert in diesem Buch mit interdisziplinärem Ansatz und auf verschiedenen Analyseebenen eine erste wissenschaftliche Einordnung. Sie verknüpft Perspektiven der Kulturwissenschaft und Völkerkunde mit Theorielagen der Soziologie und psychologischen Forschungen und nimmt unterschiedliche Zwangsformen und ihre kulturelle und historische Bedingtheit in den Blick. Dabei beantwortet die Autorin, wie religiöse Rituale sich ausprägen, welche Funktionen sie erfüllen und was ihre Attraktivität ausmacht. Sie stellt dar, durch welche Mechanismen Zwänge verinnerlicht werden, definiert religionsübergreifend typische Ritualcharakteristika und grenzt sie von individuellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und religionsinternen Faktoren ab.

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