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Hachtel

Die Entwicklung des Genres Antiutopie

Aldous Huxley, Margaret Atwood, Scott McBain und der Film "Das Leben der Anderen"
Tectum,  2007, 131 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-9397-9


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Das Werk ist Teil der Reihe Literatur und Medien (Band 3)
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Seit der industriellen Revolution gibt es Autoren, die ihre Zukunftsvisionen in antiutopistischen Form zum Ausdruck bringen. Heute scheint man in den westlichen Industrienationen weit weg von den Horrorvorstellungen der meisten Antiutopisten zu sein. Dennoch ist es wichtig, die selbstverständlichen Gewohnheiten unseres „unbeschwerten“ Lebens einmal zu überdenken. Blickt man einmal über den eigenen Tellerrand hinaus, sind gegenwärtig viele real existierende Beispiele totalitärer Regierungen zu erkennen, die repressive soziale Kontrolle und Unterdrückung ausüben, wie sie beispielhafter in antiutopischen Romanen nicht dargestellt werden könnten. Anhand dreier ausgewählter Literaturbeispiele, die im Abstand von mehreren Jahrzehnten entstanden, erforscht Julia Hachtel die Entwicklung des antiutopistischen Romans von 1932 bis in die Gegenwart. Die Autorin analysiert Aldous Huxleys Klassiker „Schöne Neue Welt“, „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood und Scott McBains aktueller Roman „Der Mastercode“ und hinterfragt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Sind die Zukunftsängste der Dreißiger Jahre heute noch genauso erschreckend oder kann man Scott McBains Befürchtungen vor der Beherrschung der Gesellschaft durch den Materialismus besser nachvollziehen? Einen Kontrast zu den drei Romanen bildet der mit dem Oscar ausgezeichnete Film „Das Leben der Anderen“ von Florian Henckel von Donnersmarck, der das Leben in der DDR thematisiert, eine ehemals real existierende totalitäre Staatsform, die auch Inhalt eines antiutopischen Romans sein könnte.

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