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Scharrer

Die Yünnan-Mission in China

Die Arbeit des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbands in Asien bis 1953
Tectum,  2007, 424 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-9350-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Marburger Beiträge zur Kirchlichen Zeitgeschichte (Band 2)
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Nach dem Boxerkrieg in China mussten eingesessene Missionswerke in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark in den Hintergrund treten. Gleichzeitig erlebten drei neue Institutionen eine ungewöhnliche Expansion. Alle drei gingen aus der Heiligungsbewegung hervor, die für ein sündenfreies Leben nach ethischen Grundsätzen eintrat. Mit ihrem Erfolg waren de neuen Missionswerke eine in vieler Hinsicht einzigartige Novität, die zu einer Analyse ihrer Entwicklung herausfordert. Immanuel Scharrer arbeitet in diesem Buch erstmals beispielhaft die Geschichte der so genannten Yünnan-Mission des 1899 entstandenen Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes in China wissenschaftlich auf. Seine Monographie basiert nicht nur auf der Auswertung vieler Tausend Briefe und Dokumente in den einschlägigen Archiven, sondern auch auf Befragungen vieler Zeitzeugen in Deutschland und China. Der Autor verfolgt die Entwicklung der vor einem Jahrhundert gegründeten Gemeinden bis in die Gegenwart. Dabei kann er zeigen, dass die Prägung durch die Heiligungstheologie sich auf das Gemeindewachstum mittelfristig eher negativ, langfristig jedoch positiv auswirkte. Zudem trug die Mission spürbaren zur Emanzipation der chinesischen Frauen bei. Bis heute werden fast alle bei der Mission entstandenen Gemeinden von Frauen geleitet.

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