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Tafner | Sorko

Europapädagogik

Empirische und theoretische Grundlagen
Tectum,  2010, 158 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-2446-1

24,90 € inkl. MwSt.
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Das Ergebnis einer Untersuchung in Abschlussklassen kaufmännischer Schulen offenbart: Die Nachfrage der Jugendlichen nach mehr EU-relevanten Themen im Unterricht ist größer als das schulische Angebot. Die Schülerinnen und Schüler sind der europäischen Integration gegenüber positiv eingestellt, wissen aber oftmals nicht, wie die EU denn eigentlich funktioniert. Hier setzt die Europapädagogik an. Sie verzichtet auf eine kulturell begründete Identifikation mit Europa. Der multidimensionale Ansatz der „Drei-mal-drei-Formel“ wird als didaktische Grundlage vorgestellt, der einen Unterricht mit Kopf, Hand und Herz ermöglicht und die EU verständlich, erlebbar und spürbar macht. Die EU wird dabei als Problemlösungsplattform erlebt, auf der Ziel- und Interessenskonflikte unter Knappheitsbedingungen und Wahrung der Grund- und Menschenrechte gelöst werden können. Soll die EU als Problemlösungsplattform funktionieren und akzeptiert werden, so bedarf es einer wesentlichen Voraussetzung: der Bereitschaft und Einsicht, gemeinsam Probleme lösen zu wollen und zu können. Georg Tafner und Sabrina Romina Sorko stellen die Ergebnisse ihrer empirischen Studie vor. Sie fragen: Welche Einstellung haben Schülerinnen und Schüler zur EU? Was bietet der schulische Unterricht? In einem zweiten Teil präsentiert Georg Tafner die Europapädagogik als einen Ansatz, in dem interdisziplinär kognitive, handlungsorientierte, soziale und ethische Elemente erarbeitet werde. Er stellt fest: Die Vermittlung und Aneignung dieser Kompetenzen geht wesentlich über die Inhalte des formellen Europarechts hinaus.

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