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Naruisch

Systemkomponenten interner Corporate Governance in Großbritannien und Deutschland

Geschäftsleiterpflichten und Verwaltungssysteme in der Public Company und in der Aktiengesellschaft
Tectum,  2010, 243 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-2191-0

24,90 € inkl. MwSt.
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Die Führung und Überwachung von Unternehmen wird schlagwortartig unter dem Begriff der Corporate Governance diskutiert. Ausgehend von der Annahme des so genannten Prinzipal-Agent-Konfliktes zwischen der Geschäftsleitung und den Aktionären in börsennotierten Unternehmen untersucht Sebastian Till Naruisch die Verwaltungssysteme und Pflichten der Geschäftsleiter nach deutschem und britischem Recht. Historisch gewachsene Unterschiede in beiden Rechtssystemen treffen dabei auf entsprechende funktionale Anforderungen als Grundlage der rechtsvergleichenden Analyse. Zunächst stehen die juristischen Grundpfeiler der Corporate Governance wie der britische Companies Act 2006 und das Aktiengesetz sowie der Combined Code und der Deutsche Corporate Governance Kodex im Mittelpunkt. Der Gegenüberstellung von Board- und Aufsichtsratssystem folgt die Untersuchung der Geschäftleiterpflichten. Im Ergebnis zeigt sich: Die Stärkung der Trennung von Geschäftsleitung und Kontrolle im britischen Board-System einerseits sowie die Stärkung der Beratungsfunktion des Aufsichtsrates in Deutschland andererseits haben zu deutlichen Annäherungen im Sinne einer partiellen Konvergenz geführt. Der Vergleich der unterschiedlich ausgestalteten Geschäftsleiterpflichten verdeutlicht letztlich die Interaktion von Gesetz und Rechtsprechung. Generalklauseln kommen nicht ohne Kasuistik, Fallrecht nicht ohne Konsolidierung im Gesetz aus.

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