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Dotzler | Roesler-Keilholz

Mediengeschichte als Historische Techno-Logie

Nomos,  2017, 249 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-4121-2

39,00 € inkl. MwSt.
Auch als eBook erhältlich
36,00 € inkl. MwSt.
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Mit dem Online-Banking ist das Bankgeheimnis passé. Aber nun jammern sie alle. In den Zeitungen, den Talkshows, den Internetforen und Blogs. Ein sogenannter Whistleblower aus den Reihen der NSA hat das vermeintliche Geheimnis offengelegt, dass alles Sozialwesen im Netz – nicht nur das Social Web, sondern auch der elektronische Postverkehr, die Telephonie, das Online-Shopping – durchaus überwacht wird. Ziel dieses Buches ist, dass der Leser über Enthüllungen der genannten Art zwar keineswegs weniger empört, doch aber weniger überrascht ist. Es führt eine sehr spezifische Perspektive auf Mediengeschichte ein, die als Historische Techno-Logie bezeichnet wird. Auch dadurch ist dieses Buch einführend in seinen Gegenstand, beginnend mit der Grundfrage, was Mediengeschichte überhaupt sei. Seine Antwort betrifft den Begriff von Geschichte als solcher und lautet dann: Der heutige Mensch muss so dringend von Mediengeschichte wissen, weil sie gerade nicht seine Geschichte, sondern die der Medien ist. Insofern es dabei immer um technische Medien geht, orientiert sich die Antwort am Wortsinn von Technologie als Verfugung von techné und logos, also am Wissen, wie es mit Technik einhergeht, ob dieses verkörpernd oder es ermöglichend oder von ihm ermöglicht.

»kann der Rezensent den Band Mediengeschichte als Historische Techno-Logie zur Lektüre empfehlen.«
Christian Henrich-Franke, H-Soz-Kult Mai 2019

»interessante Zusammenfassung eines wissenschaftlichen Zugangs zur Geschichte der Medien.«
Frank Haase, MEDIENwissenschaft 4/2018, 394-395
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