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Recht und sprachlicher Wandel

Entwicklung einer institutionellen Auslegungstheorie
Nomos,  2003, 209 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-0137-0


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie (Band 34)
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Das Problem ist ein Grundsätzliches:
Ändert sich die semantische Tragweite eines Begriffes, der Teil einer Rechtsnorm bildet, so steht der Ausleger vor der Entscheidung, welche Interpretationsregeln die Auslegung bestimmen soll. Überlieferte Auslegungslehren bieten keine Richtlinie dafür, wie auszulegen ist, wenn der Ermittlungsapparat,
die Sprache, selbst im Wandel begriffen ist.
Der Blick auf das angelsächsische common law wie die deutsche Rechtspraxis zeigt, dass die sprachwandelkonforme Auslegung beide Rechtssysteme kennzeichnet, von den Auslegungslehren beider Systeme aber in gleichem Maße unerklärt ist. Die Arbeit von Rowe beschreibt dabei nicht nur das Problem, sondern untersucht anhand der Institutionenlehre des französischen Rechtssoziologen Maurice Hauriou, ob die Auslegung entlang des gewandelten semantischen Gehalts begründet werden kann. Die gefundnen Ergebnisse sind sowohl für diejenigen, die sich mit den theoretischen Grundlagen der Normauslegung befassen, als auch für die Institutionslehre wegweisend.

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