Kriminologie | Strafvollzug
Resozialisierung | Opferschutz | Restorative Justice
Herausgegeben von Prof. Dr. Tillmann Bartsch, Prof. Dr. Elisa Hoven, Bettina Limperg, Präs’in BGH, Tobias Merckle
Beirat: MD Prof. Dr. Frank Arloth (Bayerisches Staatsministerium der Justiz), Prof. Dr. Dirk Baier (ZHAW Zürich), Claudia Christen-Schneider (Swiss RJ Forum), Dr. Clivia von Dewitz (Justiz Schleswig-Holstein), Martin Erismann, (Universität Zürich), LRDin Katja Fritsche (JVA Adelsheim), Dr. Christoph Gebhardt (ado – Arbeitskreis der Opferhilfen), Prof. Dr. Otmar Hagemann (FH Kiel), Dr. Walter Hammerschick (IRKS Wien), Prof. Dr. Katrin Höffler (Universität Leipzig), Prof. Dr. Johannes Kaspar (Universität Augsburg), Dr. Dr. h.c. Michael Kilchling (MPI Freiburg), Angelika Lang (Kath. Gefängnisseelsorge Dresden), René Müller (BSBD), Christina Müller-Ehlers (BAG-S), Birgit Pfitzenmaier (Baden-Württemberg Stiftung), StR Dr. Holger Schatz (Justizverwaltung Hamburg), Bianca Shah (AWO – Anlaufstelle für straffällig gewordene Frauen), Prof. Dr. Bernd-Rüdeger Sonnen, LOStAin Dr. Beate Weik (Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart), StS Mathias Weilandt (Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung), Daniel Wolter (DBH-Fachverband e.V. Köln)
Resozialisierung, Opferschutz und Wiedergutmachung sowie die in dem Begriff der Restorative Justice angelegten Aspekte eines nachhaltig opferorientierten Strafverfahrens bedürfen einer stetigen Weiterentwicklung und Anpassung an neue Erkenntnisse der sie begleitenden Wissenschaften. Zugleich ist festzustellen, dass die daraus resultierenden wissenschaftlichen Erkenntnisse nach wie vor nur teilweise in die praktischen Ermittlungs-, Straf- und Vollzugsverfahren sowie in ein engagiertes Entlassmanagement integriert werden.
Die Schriftenreihe richtet sich zum einen an Fach- und Führungskräfte im gesamten deutschsprachigen Raum aus der Kriminal-, Justiz- und Sozialpolitik, den Fachverbänden, den Medien und der Zivilgesellschaft. Zum anderen sind die Publikationen relevant für Forschende und Lehrende aus den Rechts- und Sozialwissenschaften, insbesondere des Strafrechts und der Kriminologie sowie der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik. In der Schriftenreihe erwünscht sind monographische Beiträge verschiedener Disziplinen, Dissertationen, Habilitationen, edierte Sammelbände und Tagungsberichte.
Resocialisation, victim protection and atonement as well as aspects of a sustainable and victim-centred approach to criminal proceedings embedded in the concept of restorative justice need developing continuously and adapting to new findings from related fields. At the same time, it must be emphasised that any research findings resulting from this can only be partially integrated into practical investigative procedures, criminal proceedings, the implementation of criminal sentencing and committed discharge management.
On the one hand, this series of publications is aimed at experts and managers from all German-speaking countries working in the fields of criminal, justice and social policy, professional associations, the media and civil society. On the other, its publications will also be relevant to researchers and lecturers from the fields of law and the social sciences, particularly criminal law, criminology, social work and social pedagogy. We welcome submissions of monographs from various disciplines, dissertations, habilitation theses, edited anthologies and conference proceedings for publication in the series.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Britta Bannenberg, Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Walter Gropp, Prof. Dr. Pierre Hauck, LL.M. (Sussex), Prof. Dr. Bernd Hecker, Prof. Dr. Bernhard Kretschmer, Prof. Dr. Arthur Kreuzer, Prof. Dr. Thomas Rotsch, Prof. Dr. Gabriele Wolfslast
Bis Band 13 Nomos Universitätsschriften – Recht / Unterreihe: Gießener Schriften zum Strafrecht und zur Kriminologie
Die Schriftenreihe versammelt neben Publikationen zu Tagungen der Gießener Strafrechtssparte herausragende Dissertationen und Masterarbeiten aus den Bereichen des Strafrechts und der Kriminologie.
Thematisch spiegeln sich in den Monografien die Forschungsschwerpunkte der Mitherausgeberinnen und -herausgeber wider: Allgemeiner und Besonderer Teil des Strafrechts, Strafprozessrecht und Kriminologie, Europäisches Strafrecht, Medizinstrafrecht, Strafrechtsvergleichung, Wirtschaftsstrafrecht sowie das Jugendstrafrecht, der Strafvollzug und das Umweltstrafrecht. Aber auch strafrechtliche Nebengebiete, etwa das Ordnungswidrigkeitenrecht und das Betäubungsmittelstrafrecht.
Zu den Werken aus der Reihe
Prof. Dr. Frank Neubacher, mitbegründet von Prof. Dr. Michael Walter, (1944-2014)
Die „Kölner Schriften zur Kriminologie und Kriminalpolitik“ dokumentieren Kölner Forschungsarbeiten sowie Studien, an denen das Institut für Kriminologie der Universität zu Köln beteiligt ist. Inhaltlich stehen kriminologische, weniger strafrechtsdogmatische Aspekte im Vordergrund. Dass die „Kölner Schriften“ auf diese Weise vorwiegend die wissenschaftliche Forschung am Kölner Institut spiegeln, schließt die Aufnahme ausgewählter Arbeiten, die an anderen Orten entstanden sind, in die Schriftenreihe nicht aus.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben vom Weißen Ring e.V.
Der WEISSE RING hat es sich als bundesweite Opferhilfsorganisation zur Aufgabe gemacht, den Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen. Er versteht sich aber auch als Sprachrohr der Opfer und will dazu beitragen, unabhängig von Einzelschicksalen, die Probleme der Geschädigten zu verdeutlichen, um so letztlich Veränderungen zu bewirken.
Mit den »Mainzer Schriften zur Situation von Kriminalitätsopfern« soll diese Aufgabe auch auf wissenschaftlicher Grundlage verstärkt werden. Die Schriftenreihe des WEISSEN RINGS will eine Plattform bieten für jedwede Art wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit der Situation von Kriminalitätsopfern, sowohl aus rechtlicher und medizinischer als auch aus sozialer Sicht. Gleichzeitig finden auch Aspekte aus dem Bereich der Kriminalprävention Berücksichtigung.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Katrin Höffler, Prof. Dr. Johannes Kaspar, Prof. Dr. Jörg Kinzig, Prof. Dr. Ralf Kölbel
Die Reihe „Schriften zur Kriminologie“ bietet hervorragenden Dissertationen sowie sonstigen Monographien und Sammelbänden ein Forum, um einen breiten Leserkreis zu erschließen. Sie nimmt Arbeiten zum gesamten Bereich der Kriminologie auf, schließt hierin aber auch Untersuchungen zum empirisch-dogmatischen Grenz- und Überschneidungsbereich ein. Dies gilt namentlich für die Übergänge von Kriminologie zu Straf-, Strafprozess-, Strafvollzugs-, Jugendstraf- und Sanktionenrecht. Die Schriftenreihe ist an Wissenschaftler ebenso adressiert wie an juristische und kriminologische Praktiker in Justiz, Anwaltschaft, Behörden und Verbänden.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Ulrike Lembke, PD Dr. Kay H. Schumann, Prof. Dr. Joachim Renzikowski, Prof. Dr. Torsten Verrel, Prof. Dr. Julia Zinsmeister
Sexualität ist gesellschaftlich zugleich Tabu und in aller Munde. Noch vor wenigen Jahrzehnten zumeist als rein persönliche Sache behandelt und nur dort diskutiert, wo Grenzen der Strafbarkeit (vermeintlich) überschritten wurden, haben Fragen des Sexuellen im allgemeingesellschaftlichen Diskurs mittlerweile eine solche Bedeutung erlangt, dass sich der Gesetzgeber immer öfter dazu aufgerufen sieht, hier reglementierend tätig zu werden. Prominentestes Beispiel hierfür sind freilich zu allererst die zahlreichen Veränderungen im Sexualstrafrecht der vergangenen Jahre, aber auch die Debatten zu gleichgeschlechtlichen Ehen, Transsexualität, Prostitution oder Schwangerschaftsabbruch, um nur einige zu nennen.
Die Herausgeber sind der Überzeugung, dass eine sachgerechte soziologische und juristische Erfassung sexueller Phänomene nur gelingen kann, wenn die wissenschaftlichen Einzeldisziplinen nicht nur innerhalb ihres jeweiligen Feldes, sondern auch fachübergreifend in Dialog treten. Die Reihe soll damit sowohl den straf-, zivil- und öffentlich-rechtlichen Zweigen der Rechtswissenschaften als auch den Sozialwissenschaften ein Forum gegenseitiger Bereicherung bieten: So soll Sexualität zum einen in ihrer gesellschaftlichen Gestalt mit Blick auf ihre juristische Erfassung betrachtet werden. Zum anderen soll umgekehrt der juristische Umgang mit den sich stellenden Problemen soziologisch beleuchtet werden.
Hierzu finden ausgesuchte Texte der Rechtswissenschaften, der Kriminologie sowie den Sozialwissenschaften ihren Platz in der vorliegenden Schriftenreihe.
Zu den Werken aus der Reihe