Regierungslehre
Herausgegeben von Prof. Dr. Ulla Gläßer, LL.M., Prof. Dr. Lars Kirchhoff, Kirsten Schroeter, Dipl.-Psych.
Diese Schriftenreihe bietet ein Forum für aktuelle Forschungs- und Praxisperspektiven auf Mediation und Konfliktmanagement. Sie soll den Diskurs über unterschiedliche theoretische und methodologische Ansätze sowie insbesondere empirische Zugänge zur gesamten Anwendungsbreite von Konfliktbearbeitung fördern. Das zugrunde liegende Verständnis von Mediation und Konfliktmanagement als Schnittmengenwissenschaften führt zu einer konsequent interdisziplinären Ausrichtung der Monographien und Sammelbände.
Zu den Werken aus der Reihe
vormals: Jahrbuch für Rechtssoziologie und Rechtstheorie
Herausgegeben von Prof. Dr. Tatjana Hörnle, Prof. Dr. Stefan Huster, Prof. Dr. Gertrude Lübbe-Wolff
In der Reihe »Interdisziplinäre Studien zu Recht und Staat« soll die wissenschaftliche Auseinandersetzung in überwiegend aktuellen gesellschaftlichen Fragen, in denen Recht und Staat gefordert sind, dokumentiert werden. Die einzelnen Bände sind themenbezogen und geben die Ergebnisse des Diskurses wieder, an dem die von der jeweiligen Problematik betroffenen Disziplinen beteiligt sind.
Zu den Werken aus der Reihe
Edited by Taco Brandsen, PhD, Dr. Gemma Donnelly-Cox, Dr. Matthias Freise, Prof. Dr. Michael Meyer, Prof. Dr. Filip Wijkström, Prof. Dr. Annette Zimmer
Die Zivilgesellschaft hat in den Sozialwissenschaften an Bedeutung gewonnen. Zivilgesellschaftliche Organisationen sind in zahlreichen Politikfeldern aktiv. Sie engagieren sich in der Interessenvertretung ebenso wie in der Erbringung von Dienstleistungen. Mitglieder, Ehrenamtliche, Philanthropen und Sponsoren sind wichtige Stakeholder von zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die Reihe bietet ein interdisziplinäres Forum für die Diskussion von Theorie und Praxis der Zivilgesellschaft. Sie lädt zu Beiträgen aus den verschiedenen Disziplinen der Sozialwissenschaften ein, insbesondere aus der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, der Geschichte, der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Rechtswissenschaft. Die Reihe ist vergleichend angelegt und deckt ein breites Themenspektrum ab, das von bürgerschaftlichem Engagement, Freiwilligenarbeit, Protestbewegungen und Corporate Citizenship bis hin zu Public Private Partnerships zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft reicht.
Civil society has gained importance in the social sciences. Civil society organisations are active in numerous policy fields. They engage in advocacy as well as service delivery. Members, volunteers, philanthropists and sponsors are important stakeholders of civil society organisations. The series provides an interdisciplinary forum for discussing the theory and practice of civil society. The editors invite contributions from the various disciplines of the social sciences, especially business and economics, history, political science, sociology and law. The series is comparative in nature and covers a wide range of topics from civic engagement, volunteering, protest movements and corporate citizenship to public-private partnerships between state, market and civil society.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Reinhard C. Heinisch, M.A. Ph.D., Prof. Dr. Christina Holtz-Bacha, Prof. Dr. Oscar Mazzoleni
Populismus ist ein schillernder, oft pejorativ und polemisch gebrauchter Begriff. Als Selbstbezeichnung des amerikanischen Agrarpopulismus schon seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bekannt, fand er erst spät Eingang in die wissenschaftliche Diskussion.
Heute lassen sich in ganz unterschiedlichen Weltregionen populistische Phänomene beobachten und miteinander vergleichen. Die internationalen, facettenreichen Erscheinungsformen von Populismus bestimmen auch die internationale und interdisziplinäre Ausrichtung dieser Reihe. Unterschiedliche Disziplinen sind angesprochen, sich mit theoretischen Beiträgen oder Einzelfallanalysen zu beteiligen: die Soziologie mit Blick auf Modernisierungs- und Eliten- oder Charismatheorien, die Geschichts- und Politikwissenschaft mit Beiträgen zu gesellschaftlichen Entstehungshintergründen und Organisations- oder Mobilisierungsformen, die Kommunikationswissenschaft mit Analysen zu personenzentrierten Stilen und Inszenierungen von Politik. Gedacht ist aber auch an Beiträge aus der Religions- oder Literaturwissenschaft unter dem Aspekt von Volksreligiosität oder Volksliteratur als kulturelle Manifestationen von Populismus.
Populism is a multifaceted term, which is often used pejoratively and polemically. The concept became known from the populist movement in American agriculture at the end of the 19th century and therefore only became a subject of academic debate relatively late.
Today, populist phenomena occur in vastly different areas of the world and can be compared with one another. The international and multifaceted forms that populism can take also influence the international and interdisciplinary nature of this series of publications.
The editors welcome theoretical contributions or individual case studies from a variety of fields, such as sociology due to its interest in the theories of modernisation, elites or charisma, history and political science in the form of studies on the origins and emergence of society or on ways of organising and mobilising the electorate, and communication studies in the form of analyses of individual political styles and methods of staging political events. However, they also welcome works from religious and literary studies which focus on popular religious belief or literature as cultural manifestations of populism.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Rafael Biermann, Prof. Dr. Carl Deichmann, Prof. Dr. Klaus Dicke, Apl. Prof. Dr. Michael Dreyer, Apl. Prof. Dr. Olaf Leiße, Prof. Dr. Michael May, Apl. Prof. Dr. Torsten Oppelland, Prof. Dr. Karl Schmitt
Die Bände 1–6 der Schriftenreihe sind bei Böhlau Verlag Köln u.a. erschienen
Zu den Werken aus der Reihe
Die „Kleinen Schriften“ schließen die Lücke zwischen dem klassischen Aufsatz in einer Zeitschrift und der Monographie. Sie bieten ein Forum für kurze, anregende Stellungnahmen, die durchaus quer zur herrschenden Meinung stehen dürfen. Im Mittelpunkt werden die Grundlagen des Rechts stehen.
"Short Cuts" close the gap between the classical essay in a journal and the monograph. They provide a forum for short, stimulating opinions that may well be at odds with prevailing opinion. The focus will be on the foundations of law.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Dieter Hermann, PD Dr. Andreas Pöge, Prof. Dr. Daniela Pollich
Im Zuge der Modernisierung gewinnen kriminalsoziologische Fragestellungen an Bedeutung, da Kriminalität und Kriminalitätsfurcht mit den entsprechenden gesellschaftlichen Veränderungen korrespondieren. Somit steht hinter den Fragen nach Bedingungen und Wirkungen von Kriminalität ein unmittelbares gesellschaftspolitisches, aber auch ein genuin sozialwissenschaftliches Interesse. Die Schriftenreihe Kriminalsoziologie nimmt, interdisziplinär offen, grundlegende und praktische Fragen der Kriminalsoziologie auf.
Die Reihe widmet sich insbesondere solchen Ansätzen, die das Zusammenspiel von Werten, Normen und Kriminalität beleuchten und somit eine Weiterentwicklung von Kriminalitätstheorien anstreben. Besonderes Gewicht haben dabei empirische Überprüfungen von Kriminalitätstheorien unter Berücksichtigung vielfältiger empirischer und statistischer Methoden. Damit bietet die Reihe sowohl kriminalsoziologisches Grundlagenwissen für die relevanten Fachrichtungen als auch Orientierungswissen für Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft sowie für die interessierte Öffentlichkeit.
During the course of modernisation, issues related to criminal sociology have become increasingly important because crime and the fear of it correspond to certain changes in society. This means that not only are direct sociopolitical interests a reason to examine the effects of crime and the conditions which give rise to it, but so are genuine sociological interests. The interdisciplinary series of publications entitled ‘Kriminalsoziologie’ addresses fundamental and practical questions related to criminal sociology. In particular, it endeavours to publish works which highlight the interplay between values, norms and crime, and which thus strive to further develop theories on crime. In this respect, this series places particular emphasis on publishing empirical analyses of crime theories which employ diverse empirical and statistical methods. In this way, the series is not only able to provide a basic knowledge of criminal sociology for the fields related to it, but also useful information for decision makers in politics and society, plus all other readers interested in this subject.
Zu den Werken aus der Reihe
Interdisciplinary Studies on Culture and Society
Herausgegeben von Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha
In der Schriftenreihe „Kulturwissenschaft interdisziplinär" werden in thematischen Sammelbänden zentrale soziokulturelle und sozioökonomische Schwerpunkte der wissenschaftlichen Zentrumsarbeit veröffentlicht. Auf der erweiterten Basis von Symposien und Vortragsreihen untersucht jeder Band eine aktuelle Thematik mit interdisziplinär zusammengestellten Beiträgen unter kulturwissenschaftlicher Perspektive.
Im Sinne des am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft praktizierten Modells einer Öffentlichen Wissenschaft sollen auch die Publikationen neben einem Fachpublikum ein breiteres, allgemein interessiertes Publikum ansprechen und so eine vielseitig informierte und gebildete Öffentlichkeit fördern. Die Beiträge von Expertinnen und Experten verschiedener Wissenschaftsdisziplinen werden dabei von Praxisberichten und Zeitzeugnissen ergänzt und geben so facettenreiche Aufschlüsse und neue Impulse zu gesellschaftlichen Fragestellungen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Arnd Uhle
ehemals: Dresdner Vorträge zum Staatsrecht
Die Schriftenreihe dokumentiert die „Leipziger Vorträge zu Recht und Politik“. Diese Vorträge laden ein zu einer Reflexion über Grundlagen und Strukturentscheidungen sowie über aktuelle Herausforderungen und Reformfragen des Staatsrechts und der Verfassungspolitik. Außerdem dienen sie der Vermessung jener Auswirkungen, die von der das Grundgesetz überwölbenden europäischen Rechts- und Verfassungsordnung ausgehen. Ein besonderes Augenmerk legen sie auf die Einbeziehung der Staatspraxis. Verantwortet wird die Reihe vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere für Staatsrecht, Allgemeine Staatslehre und Verfassungstheorie an der Juristenfakultät der Universität Leipzig.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von apl. Prof. Dr. Björn Egner
Die Schriftenreihe deckt das ganze Spektrum politikwissenschaftlicher Untersuchungen zur lokalen Ebene ab. Hierzu zählen sowohl Analysen aus dem Bereich der politischen Prozesse in der Kommunalpolitik (politics), die Betrachtung von Inhalten lokaler Politik (policies) als auch die Beschäftigung mit den institutionellen Gegebenheiten lokaler Politik (polity). Zudem soll die Reihe ein Forum bieten für die Debatte um die Generalisierbarkeit von Befunden aus der lokalen Politikforschung und für die Übertragbarkeit von Erklärungsansätzen auf lokale Politik.
Schließlich sind Beiträge willkommen, die sich der Bedeutung der lokalen Ebene in modernen Mehrebenensystemen sowie den Interaktionen zwischen den Ebenen widmen.
This series of publications covers the entire spectrum of academic research into politics on a local level, which includes studies that analyse political processes in local politics, those that examine the contents of policies used in local politics and also those which address the institutional conditions of local polity. Moreover, this series is also intended as a forum for debate on the generalisability of the findings of research into local politics and for the transferability of approaches to explaining local politics.
Finally, this series welcomes contributions that focus on both the importance of local politics in modern multilevel systems and the interaction between the levels such systems consist of.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Jun.-Prof. Dr. Jonas Nesselhauf, Prof. Dr. Evi Zemanek, Wissenschaftlicher Beirat | Editorial Board Marco Agnetta, Juliane Blank, Sophie G. Einwächter, Stephan Packard, Andreas Rauscher, Hedwig Wagner
Medien und die sie erzeugenden und umgebenden Kulturen sind nicht voneinander zu trennen — sei es hinsichtlich der Produktion, Distribution und Rezeption von medialen Artefakten oder den ästhetischen Traditionslinien und Darstellungskonventionen. Gerade aber erst durch die Methode des Vergleich(en)s unterschiedlicher Medien und ihrer Kulturen sowie in der fruchtbaren Verbindung von genuin eigenständigen (medien-)philologischen Forschungsfeldern mit kulturwissenschaftlichen Fragestellungen entstehen spannende Perspektiven auf mediale und kulturelle Phänomene. So interessiert sich eine kulturwissenschaftlich ausgerichtete Medienkomparatistik für das Spannungsverhältnis zwischen (Einzel-)Mediengeschichte
und übergreifenden politischen, ökonomischen, religiösen, sozialen und kulturellen Strukturen, denkt Konzepte wie Intermedialität, Multimodalität und Intermaterialität weiter, und untersucht transmediale Prozesse.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Otfried Jarren, Prof. Dr. Matthias Künzler, Prof. Dr. Manuel Puppis
Massenmedien sind von überragender Bedeutung für die Gesellschaft. Doch wie und welche Medienleistungen zustande kommen, das ist kein Zufall: Die Medienstruktur eines Landes beeinflusst das Handeln in und von Medienorganisationen sowie die Medienperformanz grundlegend. Wie Lazarsfeld und Merton bereits in den 1940er Jahren deutlich machten, lassen sich Medienleistungen ohne Blick auf gesellschaftliche und organisationale Strukturen nicht erklären und verstehen. Die Charakteristika des Mediensystems, der gesellschaftliche Rahmen, in welchem Medien agieren, die institutionelle Verfasstheit der Medien selbst sowie ihre Organisationsform sind von entscheidender Bedeutung.
Die Reihe „Medienstrukturen“, welche mit dem Netzwerk Medienstrukturen assoziiert ist, soll eine Publikationsplattform für Forschende bieten, die sich mit Medienstrukturen in politischer, historischer, ökonomischer, rechtlicher oder soziologischer Perspektive befassen. Erwünscht sind theoretisch-konzeptionelle wie empirisch-analytische Arbeiten und Beiträge, die sich einer Analyse der Medien auf der Makro- und Meso-Ebene verpflichtet sehen. Dabei wird auch (länder- wie zeit-)vergleichender Forschung ein hoher Stellenwert eingeräumt.
The mass media is phenomenally important in society. However, the media services that are offered do not materialise by coincidence: a country’s media structure fundamentally influences both how media organisations act internally and externally and media performance. As Lazarsfeld and Merton noted as early as in the 1940s, we can neither explain nor understand media services without bearing in mind social and organisational structures. The characteristics of the media system, the social framework within which the media operates, the media’s own institutional set-up and the way it is organised are vitally important. The series entitled ‘Medienstrukturen’ (‘Media Structures’), which relates to the network of media structures, is intended to provide researchers studying media structures from a political, historical, economic, legal or sociological perspective with a platform on which they can publish their findings. It welcomes theoretical and conceptual works as well as empirically analytical contributions, which regard it their duty to analyse the media on both the macro and meso levels. Moreover, the series attaches great importance to comparative research, be it comparisons of countries or different eras.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von der euphur - Euregio Platform on Human Dignity and Human Rights
„Menschenwürde und Menschenrechte“ ist eine Buchreihe der Euregio-Plattform für Menschenwürde und Menschenrechte, kurz EUPHUR, einer gemeinsamen Initiative der Euregio-Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient sowie der Akademie Meran.
Die Zielsetzung von EUPHUR ist es, grundsätzliche Fragen der Menschenwürde sowie zentrale Themen aktueller Menschenrechtsdebatten wissenschaftlich aufzuarbeiten und zu reflektieren, um auf diese Weise gesellschaftliche Diskurse anzustoßen und zu begünstigen. Die weitgespannte und facettenreiche Thematik erfordert das interdisziplinäre Zusammenspiel verschiedener Wissensgebiete, insbesondere der Rechtswissenschaften und der Philosophie sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
In diesem Sinn möchte die Buchreihe unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit dem Thema ein Forum bieten und steht nicht nur arrivierten Forschern und Nachwuchswissenschaftlern offen, sondern nimmt ebenso sachlich fundierte Beiträge aus der Politik, dem Journalismus und anderen Gebieten auf.
Es können sowohl Monographien als auch Sammel- oder Tagungsbände sowie Qualifikationsarbeiten zur Veröffentlichung kommen. Über die Aufnahme entscheidet das Editorial Board. Die Reihentitel erscheinen in deutscher, englischer und italienischer Sprache.
‘Menschenwürde und Menschenrechte’ (Human Dignity and Human Rights) is a series of books published by the Euregio-Plattform für Menschenwürde und Menschenrechte (EUPHUR), a joint initiative founded by the Universities of Innsbruck, Bozen-Bolzano and Trento, and the Academy of Merano.
The goal of EUPHUR is to examine and reflect on both basic questions of human dignity and key issues in current debates on human rights from an academic perspective in order to initiate and foster societal discourse on these subjects. The broad and diverse range of issues in this regard demands interdisciplinary cooperation between different fields, in particular law, philosophy, economics and the social sciences.
Accordingly, this series of books offers a forum for works which address this subject in various forms, and which cannot only be used by established senior and junior researchers, but also publishes factually well-founded contributions from the fields of politics and journalism, to name just two.
The editors welcome submissions to the series in the form of monographs, anthologies, conference proceedings and academic theses, whose publication is subject to approval by the editorial board. The works published in the series may be written in German, English or Italian.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Michael Haus, Prof. Dr. Hubert Heinelt, Prof. Dr. Daniel Kübler, Prof. Dr. Thomas Saretzki
Der Staat hat entscheidend an Souveränität nach innen und außen sowie an Steuerungsfähigkeit und Gestaltungskraft verloren – so lautet eine in der Politikwissenschaft breit akzeptierte Diagnose. Regieren vollzieht sich heute weniger in der staatlichen Vorgabe von Geboten und Verboten, sondern über Verhandlungssysteme zwischen verschiedenen politischen Ebenen und einer Vielzahl gesellschaftlicher Akteure. Politische Steuerung erfolgt nicht mehr allein aus dem Zentrum, sondern wird in einem Gefüge von politischen Kräften ausgehandelt und entworfen. Diese Umorientierung von government zu governance verändert das Verständnis von Regierungslehre. Die traditionelle Beschränkung auf das »gute Regieren« durch den Regierungsapparat muss überwunden werden. »Gutes Regieren« vollzieht sich heute als institutionelles Design weitreichender Interaktionsgefüge zwischen staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren. Das Arrangieren und Re-Arrangieren von Akteurs- und Institutions-Netzwerken in sich schnell wandelnden Umwelten, die Stärkung der Lernfähigkeit bei allen beteiligten Akteuren, die Sicherung von kurzfristiger, situativer Reaktionsfähigkeit sowie die Kapazität zur Verfolgung mittelfristiger Reformkonzeptionen – all das dürften Anforderungen sein, die heute an modernes Regieren gestellt werden.
Die Schriftenreihe »Modernes Regieren. Schriften zu einer neuen Regierungslehre« will die Möglichkeiten und Grenzen modernen Regierens ausloten, empirische Analysen von Regierungsprozessen vorlegen und eine zeitgemäße politikwissenschaftliche Regierungslehre entwickeln helfen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Jörg Bogumil, Prof. Dr. Gisela Färber, Prof. Dr. Julia Fleischer, Prof. Dr. Wolfgang Gerstlberger, Prof. Dr. Gerhard Hammerschmid, Prof. Dr. Marc Hansmann, Prof. Dr. Sabine Kuhlmann, Prof. Dr. Renate E. Meyer, Dr. Erika Mezger, Prof. Dr. Christina Schaefer, Dr. Karsten Schneider, Dr. Göttrik Wewer
Die Schriftenreihe »Modernisierung des öffentlichen Sektors«, auch als Gelbe Reihe bekannt, ist seit 1994 bei Edition Sigma erschienen und wird seit 2015 bei Nomos fortgeführt. Ziele der Reihe sind die Analyse und Unterstützung des Reformprozesses im öffentlichen Sektor durch wissenschaftlich fundierte Informationen. Die Qualität der Manuskripte wird durch anonymisierte Begutachtungsverfahren gesichert.
Merkmale der Reihe sind:
• wissenschaftlich fundiert und verständlich verfasst
• problemorientiert, aktuell und auf praktische Umsetzung ausgerichtet
• interdisziplinär und international vergleichend.
Für die Einhaltung der Qualitätsstandards sorgt ein Kreis namhafter Herausgeberinnen und Herausgeber – Experten/innen aus der Forschung, der politischen und Verwaltungspraxis, die durch vorausschauende Reihenplanung und einschlägige Gutachterauswahl dafür bürgen, dass die Reihenveröffentlichungen die hohen Ansprüche erfüllen.
In der Schriftenreihe erscheinen zwei Typen von Publikationen:
• Die Standardbände liefern auf knappem Raum von ca. 100 Seiten präzise, komprimierte Überblicke über wichtige Problemfelder und zentrale Fragestellungen der aktuellen Reformdebatte.
• Die Sonderbände bieten vertiefende Analysen zu einer breiten Palette von Reform-Aspekten, oft mit der Darstellung empirischer Ergebnisse und weiterführender Resultate, auch aus der international vergleichenden Forschung. Umfang und Preis der Sonderbände sind variabel.
Im Lauf der Jahre ist mit der Schriftenreihe eine umfassende, hoch anerkannte Bibliothek zu nahezu allen Aspekten der Reformdiskussion im öffentlichen Sektor entstanden – mit etlichen Bänden, von denen viele in wiederholten Neuauflagen erschienen sind und auch in der Verwaltungsaus- und -fortbildung und unter Studierenden den Rang von Standardwerken haben.
‘Modernisierung des öffentlichen Sektors’ (Modernising the Public Sector) is an academic series which was published by Edition Sigma from 1994 to 2015 and is now published by Nomos. It aims to analyse and underpin reform in the public sector with the results of well-founded academic research. The quality of the manuscripts which appear in the series is guaranteed by an anonymous review process.
The series’ particular features include:
•academically sound information, which is conveyed comprehensibly
•up-to-date information that focuses on problems and is designed to be implemented in practice
•an interdisciplinary approach and international comparisons
A panel of renowned editors—experts from the fields of research, politics and administration—ensure that the quality of the series is maintained and its high demands are met through proactive, forward-looking planning and by carefully selecting suitable reviewers.
Two types of publications appear in the series:
•With a limit of approximately 100 pages, its standard volumes provide precise, compact overviews of important problem areas and key issues in the current debate on reform.
•Its special editions, whose length and price vary, offer in-depth analyses of a wide range of aspects of the reform process, often with empirical results and additional findings, some of which are taken from international comparative research.
During the series’ existence, a comprehensive and highly accredited library on all aspects of the debate on reform in the public sector has been established, containing countless volumes, many of which have not only been updated and reissued, but are also regarded as standard works by students and in terms of training and further training employees in administration.
Kurzform:
Die Schriftenreihe »Modernisierung des öffentlichen Sektors«, auch als Gelbe Reihe bekannt, ist seit 1994 bei Edition Sigma erschienen und wird seit 2015 bei Nomos fortgeführt. Ziele der Reihe sind die Analyse und Unterstützung des Reformprozesses im öffentlichen Sektor durch wissenschaftlich fundierte Informationen. Die Qualität der Manuskripte wird durch anonymisierte Begutachtungsverfahren gesichert.
‘Modernisierung des öffentlichen Sektors’ (Modernising the Public Sector) is an academic series which was published by Edition Sigma from 1994 to 2015 and is now published by Nomos. It aims to analyse and underpin reform in the public sector with the results of well-founded academic research. The quality of the manuscripts which appear in the series is guaranteed by an anonymous review process.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld
Die „Münchner Beiträge zur politischen Systemforschung“ geben der Diskussion um aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der politischen Systeme in Deutschland und anderen Demokratien neue Impulse. Die Reihe präsentiert namhafte Wissenschaftler, bietet jedoch auch Beiträgen des politikwissenschaftlichen Nachwuchses ein Forum. Das Themenspektrum umfasst Fragen des Regierungshandelns und der Staatstätigkeit ebenso wie Gegenstände der Wahl-, Parteien- und politischen Kulturforschung sowie der politischen Kommunikation. Die ersten Bände behandeln Themen wie die staatlichen Steuerungskapazitäten von Innovationspolitik, neue Kampagnenstrategien im italienischen Wahlkampf, Perspektiven schwarz-grüner Koalitionen am Beispiel Nordrhein-Westfalens sowie eine Untersuchung zur Reformpolitik in Deutschland. Jeder Band verfolgt eine spezifische Thematik – die Summe der Analysen und Befunde trägt zur Fortentwicklung der politischen Systemforschung bei.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Dr. Christoph Haas, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Jäger, Prof. Dr. Andreas Falke, Prof. Dr. Jürgen Wilzewski
Die Schriftenreihe ist eine Publikationsplattform für wissenschaftliche Arbeiten zum politischen System der USA. Studien zu Institutionen, politischen Akteuren, zur Innen-, Außen- oder Wirtschaftspolitik finden hier ebenso Platz wie Analysen historischer Entwicklungen und gesellschaftlichen Wandels.
Schriftenreihenflyer: adobe.ly/2LZi63M
Zu den Werken aus der Reihe
In der wissenschaftlichen Publikationsreihe „Nomos Universitätsschriften – Philosophie“ erscheinen ausschließlich herausragende Dissertationen aus sämtlichen Gebieten der Philosophie: z.B. der Praktischen Philosophie, der Rechtsphilosophie sowie der Religionsphilosophie. Seit 2014 erscheinen in dieser akademischen Schriftenreihe, die Nomos eigenständig verlegerisch herausbringt, innovative Arbeiten. Sie ermöglicht jungen Nachwuchswissenschaftlern ein rasches Publikationsverfahren in gewohnt hoher Qualität.
The series of academic publications entitled “Nomos Universitätsschriften – Philosophie” contains only outstanding dissertations from all branches of philosophy, such as practical philosophy, philosophy of law and philosophy of religion. Since 2014, in this series, one of Nomos’s own, innovative studies have been published. The series enables young academics to publish their works quickly and in the high quality Nomos is renowned for.
Zu den Werken aus der Reihe
In der wissenschaftlichen Publikationsreihe „Nomos Universitätsschriften – Politik“ erscheinen ausschließlich herausragende Dissertationen aus sämtlichen Gebieten der Politikwissenschaft: z.B. Internationale Beziehungen, Regierungslehre sowie Studien zu Europa oder auch biographische Studien. Seit 1989 steht diese akademische Schriftenreihe, die Nomos eigenständig verlegerisch herausbringt, für Qualität und innovative Arbeiten in der Politikwissenschaft und ermöglicht Nachwuchswissenschaftlern ein rasches Publikationsverfahren.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Eva Marlene Hausteiner, PD Dr. Sebastian Huhnholz
Im Fokus der Reihe stehen Fragen inter- und transnationaler und insbesondere imperialer Herrschaft – breit verstanden und multidisziplinär erforscht: Nicht allein die Politische Theorie, sondern auch die Internationalen Beziehungen und die Geschichts- und Kulturwissenschaften sollen als Leitdisziplinen der Reihe zusammenwirken, um die Erforschung imperialer Ordnungen, Ideen und Praktiken voranzutreiben. Damit wird auf ein Defizit der deutschsprachigen Publikationslandschaft reagiert: Bislang dient keine Reihe, Zeitschrift und kein Verlag als Anlaufpunkt für Fragen machtgeprägter, asymmetrischer und imperialer Ordnungen auf globaler Ebene – deren Wirkmächtigkeit von der Antike bis in die politische Gegenwart dank der Forschungsfortschritte der letzten zwei Jahrzehnte außer Frage steht. Mit thematisch eng fokussierten Sammelbänden und besonders einschlägigen Monographien sowie einer Offenheit für vereinzelte englische Publikationen will die Reihe „Ordnungen globaler Macht“ diese Lücke schließen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Eckhard Jesse, Prof. Dr. Roland Sturm
„Parteien und Wahlen“ – so der Titel der Reihe – sind zentral für die politische Willensbildung. Bei Wahlen entscheiden Bürgerinnen und Bürger darüber, wem sie die politische Führung anvertrauen. Wahl heißt allerdings immer: Herrschaft auf Zeit. Und Wahl heißt auch: Auswahl. Eine repräsentative Demokratie benötigt Parteien als Mittler zwischen der Bevölkerung und der Regierung. Diese dienen der politischen Führungsauslese, wollen politische Verantwortung übernehmen und sollen unterschiedliche Interessen artikulieren. Sie selbst sind dem Postulat der innerparteilichen Demokratie verpflichtet. Bei aller Kritik an ihnen: Eine demokratische Alternative zu ihnen gibt es nicht.
In dieser Reihe sollen Bücher mit einschlägigem Inhalt veröffentlicht werden: Monografien und Sammelbände. Dabei kann es sich um Themen handeln, denen grundlegende oder denen aktuelle Relevanz zukommt. Das Spektrum ist weit gespannt. Es reicht von Wahlanalysen über Studien zum Parteiensystem oder zu einzelnen Parteien. Auch die lange vernachlässigte Koalitionsforschung findet Berücksichtigung. Gleiches gilt für die Parlamentarismus- und die Wahlsystemforschung. Die Herausgeber wollen wichtige Analysen im Umkreis der Themen Parteien und Wahlen einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Parteienkritik und alternative Partizipationsformen als Herausforderungen für die Parteiendemokratie gehören dazu.
Political parties and elections, as this series of publications is entitled, are central to the formation of political attitudes. In elections, ordinary citizens decide to whom they will entrust political control. However, being elected always means that your period in office is limited, and election also means selection. A representative democracy requires political parties as intermediaries between the people and the government, which influence the people’s choice of political leaders, want to assume political power and are supposed to express different interests. They are also bound to the need for democracy within a party. Despite all the criticism levelled against them, there is no democratic alternative to them.
This series aims to publish monographs and anthologies whose content is relevant to this general subject area, which means they might deal with fundamental or topical issues. Its range of subjects, from election analyses to studies of political party systems or individual parties, is therefore extremely broad. It even includes research into party coalitions, which has long been neglected, parliamentarianism and electoral systems. The publishers of this series want to acquaint a wider audience with important studies on the general subject of political parties and elections, which includes criticising parties and presenting alternative forms of electoral participation as challenges to party democracy.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Harald Seubert
In der Globalisierung des frühen 21. Jahrhunderts erfährt die Philosophie in allen ihren Dimensionen – von der Logik über die theoretische und praktische Welterkenntnis bis zur Sprach- und Geschichtsphilosophie – eine geradezu revolutionäre Veränderung. Philosophie spricht nicht mehr nur europäische Sprachen. Sie sucht ihre Entsprechungen in der arabischen, fernöstlichen, aber auch afrikanischen Sphäre. Auch die eigene Kultur wird in ihrer Vielspältigkeit sichtbar. Insofern wird Philosophie nur, wenn sie sich der interkulturellen Problematik aussetzt, Bezugspunkt für angrenzende Wissenschaften sein können: für Religionswissenschaften, Philologien, Politische Wissenschaft, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaft.
In der Schriftenreihe erscheinen herausragende Monographien, Tagungs- und Sammelbände, die im Gespräch verschiedener Disziplinen und in unterschiedlichen methodischen Zugangsweisen dem Projekt interkultureller Philosophie gewidmet sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem spannungsvollen Zusammenhang von Religion und Vernunft. Ebenso werden ethische Fragen, wie der Zusammenhang von Universalität bzw. Kulturalität von Werten und Normen bis hin zur Menschenwürde und den Menschenrechten neu reflektiert. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Recht und Politischem Denken in interkultureller Perspektive.
Die Reihe versteht sich als internationales interdisziplinäres Forum über Schul- und Fachzusammenhänge hinweg.
As a result of globalisation in the 21st century, philosophy is experiencing almost revolutionary change in all its dimensions – from logic via theoretical and practical knowledge of the world to the philosophy of language and the philosophy of history. Philosophy no longer focuses only on Europe; it is also looking for parallels in the Arab world, the Far East and Africa. Even the diversity of its own culture is becoming apparent. In this respect, philosophy can only be a point of reference for related disciplines, such as theology, philology, political science, social sciences and law, if it acquaints itself with intercultural issues.
This series of publications contains outstanding monographs, collections of conference papers and anthologies which are devoted to the study of intercultural philosophy, employ a variety of interdisciplinary and methodological approaches, and which focus particularly on the tense relationship between religion and reason. These works also offer new thoughts on ethical questions, such as the relationship between universality or the culture of values and norms and human dignity and human rights, and focus on the relationship between law and political thinking.
This series should be regarded as an international, interdisciplinary forum extending beyond the context of school and the common confines of this subject area.
Zu den Werken aus der Reihe