Regierungslehre
Herausgegeben von Prof. Dr. Nils Bandelow, Prof. Dr. Britta Rehder, Prof. Dr. Christoph Strünck
Die Policy Analyse behandelt den Zusammenhang zwischen politischen Strukturen, Politikprozessen und den Ergebnissen oder den Auswirkungen politischer Entscheidungen. Unter Nutzung verschiedener theoretischer Perspektiven strebt sie danach, Regelmäßigkeiten in der Politikproduktion zu erkennen und an der Bewertung und Gestaltung politischer Prozesse mitzuwirken.
Die Reihe bietet eine Plattform für qualitativ hochwertige Beiträge zur Politikfeldanalyse. Dies können theoretisch fundierte Einzelfallstudien sein, qualitative Vergleiche, quantitative Analysen oder auch theorie- und policyorientierte Studien.
The series of publications entitled “Policy Analyse” examines the relationship between political structures, political processes and the results or effects of political decisions. By incorporating different theoretical perspectives, this series strives to identify regularities in policymaking and to contribute to the evaluation and shaping of political processes.
It provides a platform for high quality studies in the field of political analysis, which can take the form of theory-based individual case studies, qualitative comparisons, quantitative analyses or theory- and policy-oriented studies.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Sonja Zmerli, Prof. Ofer Feldman, Dr. Cornelia Sindermann
Diese internationale Schriftenreihe präsentiert ausgewählte Studien der Politischen Psychologie. Sie vereint Studien international ausgewiesener ExpertInnen und Forschungsarbeiten vielversprechender NachwuchswissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen, darunter Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen, Sozialpsychologie und Psychologie, die unterschiedliche Themenschwerpunkte der Politischen Psychologie aufgreifen, um psychologische Prozesse aufzudecken, die der Formierung politischer Einstellungen und politischem Verhalten zugrunde liegen. Die theoretisch, empirisch und methodologisch anspruchsvollen interdisziplinären Studien dieser Reihe eröffnen neue Wege zum Verständnis der zentralen Rolle von Gruppen und Individuen in politischen Aushandlungsprozessen, der Wirkungen von Persönlichkeit, Einstellungen, Lern-, Kommunikations- und Informationsverarbeitungsprozessen auf politisches Handeln sowie der Verbindungen zwischen strukturellen und kulturellen Merkmalen zur öffentlichen Sphäre. Das Themenspektrum umfasst Bedingungen individuellen und kollektiven Handelns, politische Einstellungen und Wählerverhalten, politische Gewalt und Terrorismus, Stereotype und Vorurteile, Gruppendynamiken und -konflikte, Identität sowie Erkenntnisse aus der genetischen und neurowissenschaftlichen Forschung, wobei die Vielfalt der Analyseebenen nationale und internationale Untersuchungen genauso wie länder- und kulturvergleichende Studien umfasst. Publikationen dieser Schriftenreihe richten sich an eine deutschsprachige und internationale Leserschaft und erscheinen in englischer, deutscher oder französischer Sprache. Für Interessierte der politischen Verhaltens- und Einstellungsforschung wird sich „Politische Psychologie: Themen, Herausforderungen und Perspektiven“ als unverzichtbare Referenz erweisen.
The Nomos’ Political Psychology Series, under the General Editorship of Sonja Zmerli and Ofer Feldman, aims to present a selected number of works related to the Political Psychology field of inquiry. Written by the most prominent and the most promising researchers from different disciplines including political science, international relations, social psychology, and psychology, each volume focuses on particular aspects of the discipline, and underlines the significance of the interrelationships between political behavior and involvement and psychological perspectives. The series offers theoretically, empirically, and methodologically sophisticated accounts on this interdisciplinary field of research to understand the crucial role individuals and groups play in politics; the effects of personality, attitude, learning, information processing and communication on political decisions and activity; and the linkages between situational and cultural features to performances in the public sphere. Among other subject matters the series includes research on individual and collective action, voting behavior and attitudes, political violence and terrorism, stereotypes and prejudice, group dynamics and conflicts, identity, and genetics and neuroscience, on both the domestic and international levels, and in cross-national, cross-cultural settings. Aimed at a broad international academic audience, volumes in this series will be published in English, German, and French. “Political Psychology: Issues, Challenges, and Prospects” will be an indispensable point of reference for anyone interested in political behavior and related fields of study.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Claudia Wiesner, Prof. Dr. Kari Palonen
Thema der Reihe sind Beiträge, die sich mit Politik als Aktivität, sowie politischen Debatten und politischen Konzepten und Begriffen befassen. Der Fokus ist primär politikwissenschaftlich, aber die Reihe ist grundsätzlich für Beiträge aus anderen Fächern offen.
Die inhaltliche Ausrichtung der Reihe bezieht verschiedenste Anregungen und Ansätze ein, die sich mit Politik als Aktivität, politischen Debatten und politischen Begriffen befassen - von der Begriffsgeschichte, der politischen Rhetorik, und der Analyse des Politischen als Praxis über die politische Theorie und Ideengeschichte zur Vergleichenden Politikwissenschaft. Es ist dabei ein Ziel, Grenzen zwischen Teildisziplinen zu überwinden. So überschreiten etwa Analysen zum Handeln und Reden von Politikern, von Parlamentsdebatten, oder von öffentlichen Debatten unter Beteiligung von Wissenschaftlern die Grenze zwischen „reiner Theorie“ und der Theoretisierung politischer Praktiken. Mit dieser Ausrichtung schließt die Reihe an eine These Quentin Skinners an: „political life itself sets the problems for political theorists“. Die Reihe steht sowohl Monographien als auch thematisch passenden Anthologien in deutscher und englischer Sprache offen.
The series focuses on the activities, concepts and debates related to ‘politics’, as well as on the relationship between these aspects. The research published in the series will consist of studies of politics, both in the disciplinary sense and beyond it. It is recognised that politics can be the object of study within a wide spectrum of academic fields, and the plurality of disciplinary backgrounds of the books published would be an asset for the series. The series welcomes a number of different approaches in and perspectives on studying politics. Their range reaches, for example, from history of concepts via political theory and intellectual history to political rhetoric and comparative politics. Contributions that fruitfully cross or combine strict disciplinary and sub-disciplinary genres are of particular interest. The series hence welcomes for example studies on the actions and speeches of politicians, the analysis of parliamentary, public and academic debates. Above all we want to cross the line between political theories and political practices. In this aim we follow Quentin Skinner’s thesis that “political life itself sets the problems for political theorists”. Both monographs and anthologies are welcome.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Dr. Ayhan Bilgin, Assoc. Prof. Dr. Armagan Öztürk
Die Reihe beschäftigt sich mit den gesellschaftlich-politischen Entwicklungs- und Wandlungsprozessen der türkischen Gesellschaft im 20. und 21. Jahrhundert. Der von oben initiierte Modernisierungsprozess schon in der spätosmanischen Phase brachte gesamte soziale Felder und Akteure in Bewegung und dauert in konfliktreichen Prozessen im neoliberalen Zeitalter bis heute an. Die Reihe möchte vor allem die Entwicklungswege, Verlaufsformen und Widersprüche dieses Modernisierungsprozesses in politischer, sozialer und kultureller Hinsicht historisch in den Blick nehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen verschiedene methodische und theoretische Perspektiven zum Einsatz gebracht werden. Die Reihe ist in dieser Hinsicht offen für verschiedene wissenschaftliche Zugriffe auf die genannten Themenfelder. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Analyse der gegenwärtigen Wandlungsprozesse, die seit den 80er Jahren in der Türkei in neoliberalen Zügen stattfinden und gesamtgesellschaftliche Effekte hervorbringen.
The series deals with the socio-political development and transformation processes of Turkish society in the 20th and 21st century. The process of modernisation, initiated from above, in the late Ottoman phase, has brought about the movement of entire social fields and actors and continues in conflict-laden processes in the neoliberal age until today. The series likes to take a closer look at the developmental paths, the course forms and the contradictions of this modernisation process in political, social and cultural terms. To achieve this goal, it is planned to use different methodological and theoretical perspectives. The series is open in this respect for various scientific accesses to these subject areas. A special focus is the analysis of the current transformation processes, which have taken place in neo-liberal traits in Turkey since the 1980s and produce overall social effects.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Ludger Helms, Prof. Dr. Hanspeter Kriesi, Prof. Dr. Zoe Lefkofridi, Prof. Dr. Alexander H. Trechsel, Prof. Dr. Adrian Vatter
Viele der kleineren politischen Systeme sind sowohl für ihre besonderen Leistungen als auch für spezifische Probleme der liberalen Demokratie bekannt. Die politische und wissenschaftliche Relevanz dieser Erfahrungen reicht weit über die Grenzen der unmittelbar betroffenen Länder hinaus. Deshalb hat das Studium der kleineren Länder seit jeher einen festen Platz in der internationalen Demokratieforschung inne. Mit dieser Reihe wird ein Forum geschaffen, welches speziell der Analyse von Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas einschließlich deren internationaler Bezüge gewidmet ist. Berücksichtigung finden sowohl Fallstudien zu einzelnen Ländern als auch vergleichende Beiträge, deren Fokus nicht notwendigerweise strikt auf die Familie der kleineren Demokratien Europas beschränkt ist. Das internationale Team renommierter Herausgeber gewährleistet höchste Qualitätsstandards der in dieser Reihe erscheinenden Bände.
Many smaller polities are well known both for their special achievements as well as for particular problems of democratic governance. The political and scientific relevance of these experiences reaches well beyond the borders of the countries immediately concerned. For this reason, the study of smaller countries has long become a constituent part of international democracy and governance research. This series creates a forum specifically dedicated to the analysis of politics and democratic governance in the smaller European countries including their international aspects. The series encompasses case studies as well as comparative contributions whose focus is not necessarily strictly confined to the family of smaller democracies in Europe. The international team of accomplished editors ensures that volumes published in this series will meet the highest standards of international research.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Roland Lhotta, Prof. Dr. Christoph Möllers, LL.M., Prof. Dr. Rüdiger Voigt
Politik und Recht stehen in einem engen Verhältnis zueinander, daran kann es keinen Zweifel geben. Auch die Erkenntnis, dass Recht „geronnene“ Politik ist, ist nicht neu. Neu ist allerdings der Wandel von Staatlichkeit, mit dem eine Veränderung der Steuerungs- und Regelungsmöglichkeiten durch Recht einhergeht. Hier setzt die Reihe Politik und Recht an. Dabei sollen folgende fünf Aspekte im Vordergrund stehen:
-Recht als handlungsleitender institutioneller Kontext
-Recht als normative Basis für das Handeln politischer Akteure
-Recht als Objekt des Handelns politischer Akteure
-Bedingungen und Wirkungen rechtlicher Steuerung
-Akzeptanz und Folgebereitschaft der Normadressaten.
Unter den Bedingungen moderner Staatlichkeit und komplexen Regierungshandelns (Governance) wird damit die Relation von Politik und Recht zu einer entscheidenden Schnittstelle. Hieraus lassen sich Ansätze zur analytischen Erfassung des Akteurshandelns, der Akzeptanz durch die Adressaten, aber auch der Wirksamkeit des Rechts gewinnen. Es liegt auf der Hand, dass dabei Gerichte aller politischen Ebenen eine bedeutende Rolle spielen. Die bislang getrennt operierenden Politik- und Rechtswissenschaften müssen hierfür allerdings zusammengeführt und darüber hinausgehend methodische Neuansätze entwickelt werden.
Die Reihe Politik und Recht versteht sich als Forum für die Entwicklung und das Erproben solcher interdisziplinärer Ansätze. Sie ist deshalb offen für Beiträge, die das Verhältnis von Politik und Recht sowohl empirisch fundiert als auch theoretisch ambitioniert analysieren. Dabei sind auch explizit normativ orientierte Beiträge durchaus willkommen.
Die Herausgeber verfolgen mit dieser Reihe ihr Anliegen, das Interesse der Politikwissenschaft am Recht, das in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, weiter zu befördern und zugleich analytisch zu bereichern.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Oliver Hidalgo, Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Oberreuter, Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig
Die Reihe „Politika. Passauer Studien zur Politikwissenschaft“ gibt jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit, der Öffentlichkeit ihren Beitrag zur politikwissenschaftlichen Forschung vorzustellen. Arbeiten zur Innenpolitik, zur vergleichenden Regierungslehre, zu den internationalen Beziehungen und zur politischen Theorie gewähren einen Einblick in den aktuellen Stand des Fachs. Der inhaltlichen Vielfalt entspricht die Vielfalt der methodischen Ansätze. In dieser Reihe soll sich die ganze Bandbreite der modernen Politikwissenschaft widerspiegeln.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Grimm, LL.M., Alexandra Kemmerer, LL.M. Eur., Prof. Dr. Christoph Möllers, LL.M.
Recht im Kontext, die Schriftenreihe des gleichnamigen Projekts am Wissenschaftskolleg zu Berlin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Recht neu im Kontext seiner Nachbardisziplinen zu verorten und es, aus einer genuin juristischen Perspektive, mit den übrigen Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften ins Gespräch zu bringen. Recht im Kontext forciert seit Anfang 2010 in Zusammenarbeit und kontinuierlichem Austausch mit unterschiedlichen individuellen und institutionellen Partnern ein aggiornamento deutscher Rechtswissenschaft in globalem Kontext. Die Autorinnen und Autoren stellen sich jenen Zukunftsaufgaben der Wissenschaft, die sich nur mit Kontextualisierung lösen lassen und damit auf die Grundlagenfächer verweisen.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Grimm, LL.M.
ist Professor (em.) für Öffentliches Recht an der Humboldt-Universität zu Berlin und Richter des Bundesverfassungsgerichts a.D. sowie Permanent Fellow und vormaliger Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Verschiedene Gastprofessuren haben ihn u.a. an die Harvard Law School und die Yale Law School geführt, wo er regelmäßig unterrichtet.
Alexandra Kemmerer, LL.M. Eur.
ist Senior Research Fellow und wissenschaftliche Koordinatorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg, dessen Berliner Büro sie leitet. Die Rechtswissenschaftlerin und Publizistin war von 2010 bis 2014 wissenschaftliche Koordinatorin des Projekts Recht im Kontext am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Prof. Dr. Christoph Möllers, LL.M.
ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2011 bis 2014 war er Richter am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Darüber hinaus ist er Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin sowie Wissenschaftlicher Leiter des Projekts Recht im Kontext.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Susanne Baer, Prof. Dr. Kai-D. Bussmann, Prof. Dr. Gralf-Peter Calliess, Prof. Dr. Susanne Karstedt, Prof. Dr. Matthias Mahlmann
Die Schriftenreihe knüpft an die internationale “Law and Society”-Bewegung an und erweitert das Spektrum neben soziologischen Analysen um Publikationen aus Politologie, Rechtsanthropologie, Rechtsgeschichte und dem Bereich Ökonomie und Recht, die sich mit Recht in der Gesellschaft befassen. Studien zum internationalen Recht und vergleichende Untersuchungen betonen die internationale Ausrichtung der Reihe, die sowohl deutsche wie englische Titel veröffentlichen wird.
“Recht und Gesellschaft“ bietet jungen und etablierten Autoren und Autorinnen ein Forum für die Veröffentlichung von Monographien, die aus Dissertationen, Habilitationen und Forschung hervorgehen, sowie von wegweisenden und innovativen Sammelbänden.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Anika Christina Albert, Prof. Dr. Matthias Benad, Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Prof. Dr. Beate Hofmann, Prof. em. Dr. Udo Krolzik, Prof. Dr. Thorsten Moos, Prof. Dr. Dierk Starnitzke
Diakonie, Caritas und Sozialwirtschaft stehen vor neuen, von Multirationalität geprägten Herausforderungen für die Leitung und das Management von Unternehmen, Einrichtungen und Verbänden. Die Schriftenreihe des IDM ist ausgerichtet auf die Verbindung von Theorie und Praxis, auf werteorientiertes Wirtschaften und interdisziplinäres Forschen und Lehren. Die publizierten Arbeiten nehmen aktuelle Fragen aus den Gestaltungsfeldern kirchlicher Sozialwirtschaft auf und verbinden sie mit grundlegenden Fragen im Horizont einer interdisziplinär ausgerichteten Diakoniewissenschaft.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Andreas Fahrmeir, Prof. Dr. Alexander Gallus, Prof. Dr. Klaus Schlichte
Über das Ereignis der Revolution soll die Buchreihe einen Brückenschlag zwischen Geschichts- und Politikwissenschaft sowie weiteren Geistes- und Sozialwissenschaften ermöglichen. Dem zugrunde liegt ein breites Revolutionsverständnis: Politisch-gesellschaftliche und kulturelle Umbrüche seit der europäischen Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart sind Gegenstand der Bände in dieser Reihe. Sie ist zugleich offen für Fallstudien, vergleichende Untersuchungen oder stärker theoretisch orientierte Arbeiten. Mit der Buchreihe sollen sowohl Dynamiken rapider politischer Systemveränderungen, ihre ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekte als auch die regionalen und internationalen Zusammenhänge und Auswirkungen in den Blick geraten.
Revolutions Past and Present
Edited by Prof. Dr. Andreas Fahrmeir, Prof. Dr. Alexander Gallus and Prof. Dr. Klaus Schlichte
By focusing on the phenomenon and instances of revolution, this series of books endeavours to link the field of history with politics and other humanities and social science subjects. An in-depth knowledge and understanding of revolutions that have occurred in history therefore lie at the heart of the volumes in this series: from political, social and cultural upheaval since the early modern period in Europe until today. The editors of the series also welcome case studies, comparative analyses and works which are more heavily theory based. Furthermore, the series aims to portray the dynamics of rapid changes in political systems and their economic, social and cultural aspects as well as their regional and international contexts and effects.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Hans-Bernd Brosius, Prof. Karsten Fischer, Prof. Dr. Edgar Grande, Prof. Dr. Carsten Reinemann, Prof. Dr. Bernhard Zangl
Die Globalisierung hat vielfältige Auswirkungen: Hierarchien verlieren an Bedeutung, der Einfluss von Medien und privater Akteure nimmt zu, neue Formen der Koordination und Steuerung gesellschaftlicher Bereiche müssen entwickelt werden. Zentrale Herausforderung ist hierbei, wie unterschiedliche organisatorische Einheiten national und international ihre Handlungsfähigkeit behaupten oder zurückgewinnen können. Diesen Fragen widmet sich das Münchner Centrum für Governance-Forschung (MCG), das an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München neu gegründet wurde.
Das Forschungscentrum untersucht Veränderungen in der Steuerung moderner Gegenwartsgesellschaften. Im Mittelpunkt stehen der Bedeutungsverlust von Hierarchien und hierarchischen Formen der Koordination, die Neubewertung rechtlicher Steuerungsinstrumente, die zunehmende Bedeutung privater Akteure bei der Produktion öffentlicher Güter sowie eine immer stärkere Medialisierung von Entscheidungsprozessen. Als fakultätsübergreifende Forschungseinrichtung kooperieren am MCG Wissenschaftler aus den Bereichen der Politik-, Kommunikations- und Rechtswissenschaften sowie der Volkswirtschaftslehre.
Die Forschungsergebnisse des MCG erscheinen in regelmäßigen Abständen in der Reihe „Schriften des Münchener Centrums für Governance-Forschung“. Bei dieser Reihe handelt es sich sowohl um Publikationen verschiedener Fachtagungen des MCG als auch um einschlägige Monographien von Wissenschaftlern, deren Arbeitsschwerpunkte mit dem MCG assoziiert sind.
Alternative:
In der Governance-Forschung sind die zentralen Forschungsprobleme an den Schnittstellen verschiedener sozialwissenschaftlicher Disziplinen angesiedelt, die in den vergangenen Jahren mit unterschiedlichen theoretischen Ansätzen und methodischen Zugängen zur Entwicklung der Governance-Forschung beigetragen haben. Als institutionelle Plattform für diese interdisziplinäre Kooperation hat die Ludwig-Maximilians-Universität München im Herbst 2007 das “Munich Center on Governance, Communication, Public Policy and Law” gegründet. Dabei handelt es sich um eine fakultätsübergreifende Einrichtung, die interdisziplinäre Kooperation im Bereich der Governance-Forschung ermöglichen und intensivieren soll.
Durch die Einrichtung von drei neuen Lehrstühlen für Politische Kommunikation, Politische Ökonomie und Global Governance, die ganz bewusst an den Schnittstellen zwischen diesen Disziplinen angesiedelt sind, soll dieses Profil in den kommenden Jahren weiter gestärkt werden. Das Forschungsprogramm des Centrums ist jedoch offen für die Mitarbeit weiterer Disziplinen aus den Sozial- und Geisteswissenschaften.
Mit der Eröffnung einer neuen Schriftenreihe des Münchner Centrums für Governance-Forschung beim Nomos-Verlag sollen in den kommenden Jahren die Ergebnisse der Forschungsarbeit des Centrums einer interdisziplinären Fachöffentlichkeit vorgestellt werden.
Text Medienkatalog 2014:
In der Reihe erscheinen regelmäßig die Forschungsergebnisse des Münchener Centrums für Governance-Forschung (MCG). Publiziert werden sowohl Ergebnisse von Fachtagungen als auch Monographien mit dem MCG assoziierter Wissenschaftler.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Dimitris Th. Tsatsos +, Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Prof. Dr. Martin Morlok, Prof. Dr. Thomas Poguntke, Prof. Dr. Sophie Schönberger, in Verbindung mit dem Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung (PRUF) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Die Schriftenreihe beinhaltet zentrale Werke über die herausragende Rolle der politischen Parteien in einer parlamentarischen Demokratie.
Neben dem nationalen wie auch internationalen Parteienrecht und der Parteienforschung beschäftigen sich die Publikationen auch mit den Randbereichen der Thematik. Dabei wird auch der wachsenden Bedeutung der politischen Parteien auf europäischer Ebene als unverzichtbare Integrationsfaktoren Rechnung getragen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse parteienwissenschaftlicher Tagungen des Instituts für Parteienrecht und Parteienforschung in der Reihe dokumentiert.
Durch ihren parteienwissenschaftlichen Bezug und die oftmals auch rechtsvergleichende wissenschaftliche Aufarbeitung nationaler und internationaler Probleme sind die Forschungsergebnisse nicht nur für Wissenschaftler und Praktiker in Deutschland, sondern in ganz Europa von Interesse.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben vom Institut für Weltanschauungsrecht vertreten durch die wissenschaftliche Leiterin Dr. Jacqueline Neumann, Dr. Gerhard Czermak, Prof. Dr. Reinhard Merkel, Prof. Dr. Holm Putzke
In der Schriftenreihe erscheinen Monographien und Sammelbände zum Weltanschauungsrecht. Unter dem Begriff ist die Gesamtheit aller staatlichen Normen, Einrichtungen und Maßnahmen zu verstehen, die das Recht auf Weltanschauungsfreiheit betreffen. Die inhaltliche Verengung der bisher gebräuchlichen Begriffe „Staatskirchenrecht“ oder „Religionsverfassungsrecht“ soll damit aufgebrochen werden. Das Herausgeberkollegium entwickelt die Schriftenreihe aus der Perspektive des säkularen, weltanschaulich neutralen Rechtsstaates des Grundgesetzes und in Orientierung am Leitbild des Instituts für Weltanschauungsrecht (ifw).
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Klaus Busch, Prof. Dr. Arne Heise, Prof. Dr. Berndt Keller, Prof. Dr. Bernhard Nagel, Prof. Dr. Werner Nienhüser, Prof. Dr. Hans-Wolfgang Platzer
In der Reihe „Schriften zur europäischen Arbeits- und Sozialpolitik“ werden soziale Probleme in Europa analysiert und Konzepte für ein alternatives „Europäischen Wirtschafts- und Sozialmodell“ vorgestellt. Die Publikationen werden durch die Hans-Böckler-Stiftung gefördert.
The series „Schriften zur europäischen Arbeits- und Sozialpolitik“ analyzes social problems in Europe and presents concepts for an alternative European economic and social pattern. The publications are sponsored by the „Hans-Böckler-Stiftung“.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Nicolai Dose, Prof. Dr. Sabine Kuhlmann, Prof. Dr. Isabella Proeller, Prof. Dr. Jan Ziekow
Evaluationen im Sinne von auf methodischer Grundlage durchgeführten, strukturierten Verfahren zur ex ante-Abschätzung oder ex post-Messung und Bewertung haben sich auch in Deutschland mehr und mehr als Instrument zur Verbesserung der Tätigkeit im öffentlichen Sektor etabliert. Die Wirkungen gesetzlicher Regelungen werden ebenso evaluiert wie die von Förder- und anderen Programmen. Hinzu kommen in jüngerer Zeit vermehrt auch Evaluationen von Organisations- und Strukturreformen sowie von Verfahrensinnovationen (sog. Institutionenevaluation). Zielsetzung der Schriftenreihe ist es, ein Forum zur Kommunikation und Diskussion von theoretisch-methodisch angelegten Arbeiten, Forschungsdokumentationen sowie Berichten über auf wissenschaftlich-methodischer Grundlage durchgeführte Evaluationen zu eröffnen. Eine disziplinäre oder methodologische Verengung erfolgt dabei nicht, so dass die Reihe sowohl für monodisziplinäre wie disziplinenübergreifende Ansätze mit verschiedenen methodischen und theoretischen Zugängen sowie für international vergleichende Untersuchungen offen ist.
Wesentliches Anliegen der Reihe ist ein Wissenschaft und Praxis integrierender Diskurs. Zielgruppe sind deshalb sowohl in der Praxis von Parlamenten und Regierungen tätige Personen als auch Wissenschaftler/innen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Susanne Baer, Marion Eckertz-Höfer, Prof. Dr. Heide Pfarr, Prof. Dr. Ute Sacksofsky
Das Gleichberechtigungsgebot des Art. 3 Abs. 2 GG hat in der Verfassungsdiskussion bis in die 90er Jahre hinein ein Schattendasein geführt. Inzwischen wird, auch durch den Einfluss mancher der in dieser Reihe publizierten Schriften zur Gleichstellung, die Kluft zwischen Verfassungsgebot und Verfassungswirklichkeit ernster genommen als früher und als ein Problem fehlender Gleichstellung der Geschlechter gesehen. Die Frage nach den Ursachen war und ist Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Eine verfassungsgesetzliche Lösung des Problems hat der 1994 neu eingefügte Satz 2 des Art. 3 Abs. 2 GG versucht - und damit neue Fragen aufgeworfen.
Die Schriften zur Gleichstellung verstehen sich als Forum für Arbeiten insbesondere aus den Gebieten Rechtswissenschaft und Rechtssoziologie, die kritisch die gesellschaftliche Situation von Frauen reflektieren. Über die Mittel herkömmlicher Rechtsdogmatik hinaus sollen vor allem durch Grundlagenforschung und Rechtsvergleichung Lösungen gefunden werden, die dazu beitragen, die Gleichstellung der Geschlechter zu einer gesellschaftlichen Selbstverständlichkeit zu machen.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl, Prof. Dr. Thomas Risse, Prof. Dr. Gunnar Folke Schuppert
Die Erweiterung der Herausgeberschaft der Schriftenreihe und die Verzahnung mit dem SFB 700 „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit: Neue Formen des Regierens?“ greift aktuelle Entwicklungen in der Governance-Forschung auf: Governance wird verstärkt dort untersucht, wo die Bedingungen für den entwickelten Rechts- und Wohlfahrtsstaat gegenwärtig und historisch nicht gegeben sind. Gleichzeitig gewinnt die Frage der Übertragbarkeit moderner Governance-Formen an Bedeutung.
Die Reihe wendet sich ausdrücklich an Interessierte aller Disziplinen. Um die hohe Qualität der Bände zu gewährleisten, bieten die Herausgeber eingehende Kommentare zu den für eine Veröffentlichung in Betracht gezogenen Manuskripten an. Dabei kommen sowohl herausragende deutsch- oder englischsprachige Dissertationen und Habilitationen wie auch Monographien und Sammelbände in Betracht.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Andreas Engert, LL.M. (Univ. Chicago), Prof. Dr. Alexander Hellgardt, LL.M. (Harvard), Prof. Dr. Jan Lieder, LL.M. (Harvard)
In der Reihe werden Dissertationen, Habilitationen und andere monografische Werke mit einem Schwerpunkt im Bereich der Rechtstatsachenforschung veröffentlicht. In methodischer Hinsicht deckt die Schriftenreihe das gesamte Spektrum der empirischen Rechtsforschung ab, steht aber auch für rechtsökonomische und andere Schriften an den interdisziplinären Schnittstellen der Rechts- und Wirtschaftswissenschaft zur Verfügung. Der thematische Fokus liegt insbesondere auf dem deutschen, europäischen und internationalen Handels-, Unternehmens- und Wirtschaftsrecht.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Joseph Marko, Francesco Palermo
Der Forschungsbereich setzt sich seit vielen Jahren mit Fragen des Minderheitenschutzes und der Möglichkeit einer Integration durch Autonomie auseinander. Ausgangspunkt ist hierfür die Südtiroler Autonomie im Vergleich mit der Situation von Minderheiten in anderen Europäischen Ländern. Dabei richtet sich das Interesse nicht nur auf europaweite Themen, sondern bezieht ebenso globale Veränderungen in Richtung Föderalismus- Regionalismus und Autonomiekonzepte zur Konfliktbefriedung mit ein. So etwa im Rahmen des Projektes MIRICO, bei dem unter der Leitung der EURAC neun internationale Partner die Rolle von Minderheitenrechte in ethnischen Konflikten am Beispiel Ex-Jugoslawiens und beim Wiederaufbau funktionierender Staatsstrukturen am Westbalkan untersuchen. Der Forschungsbereich bemüht sich, durch Seminare und Masterprogramme, Studien sowie Veröffentlichungen Antworten und Lösungsvorschläge für ethnische Konflikte in verschiedenen Regionen zu geben. So werden klassische Föderalismustheorien mit dem modernen Ansatz des territorialen und ethnischen Vielfalts-Management beispielsweise bei der Kosovo-Frage oder der Verfassungsreform in Bosnien Herzegowina kombiniert.
This research group has addressed the issues of protecting minorities and the possibility of autonomous integration for many years. It bases its research on a comparison between the autonomy of South Tyrol and the situation of minorities in other European countries. However, this series is not only interested in issues related to Europe, but also examines global developments in the areas of federalism and regionalism and concepts of autonomy that can be deployed to resolve conflicts, such as the MIRICO project, in which, under the direction of EURAC, nine international partners examine the role of minority rights in both ethnic conflicts, using the example of the former Yugoslavia, and the reconstruction of functioning state structures in the Western Balkans. Through seminars and master’s programmes, studies and publications, this research group endeavours to provide answers and suggest solutions to ethnic conflicts in different regions. In this way, it is able to combine traditional theories on federalism with the modern approach of territorial and ethnic diversity management, such as that deployed in relation to the Kosovo conflict or constitutional reform in Bosnia-Herzegovina.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben vom Vorstand des EZFF, Prof. Dr. Gabriele Abels, (Sprecherin des Vorstands), Dr. Jochen von Bernstorff, LL.M., AkadOR Dr. Martin Große Hüttmann, (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied), Prof. em. Dr. Rudolf Hrbek, Prof. Dr. Sebastian Kinder, Prof. Dr. Martin Nettesheim, Prof. Dr. Barbara Remmert, (Stellv. Sprecherin des Vorstands), Prof. Dr. Josef Schmid, Prof. Dr. Gunter Schubert, Prof. Dr. Christian Seiler
Die Schriftenreihe dient der Veröffentlichung von Forschungsbeiträgen, Monographien, Sammelbänden und Tagungsergebnissen zu den Themenbereichen, mit denen sich das Zentrum vorrangig befasst: Föderalismus als Struktur- und Organisationsprinzip, einschließlich damit verbundenen Reformprozessen und Entwicklungstendenzen vor allem europäischer Staaten; Bedeutung und Wirkung föderaler Strukturen und des Subsidiaritätsprinzips für die Konstitutionalisierung und für Politikprozesse (Multi-Level Governance) in der EU; Dezentralisierungs-, Regionalisierungstendenzen und -prozessen in (vor allem) europäischen Staaten; grenzüberschreitender interregionaler Kooperation von Regionen in Europa, einschließlich der Vernetzung regionaler Akteure. Die Schriftenreihe dokumentiert den wissenschaftlichen Diskurs zu den oben genannten Themengebieten und leistet auch selbst einen gewichtigen Beitrag zur politischen Diskussion.
Zu den Werken aus der Reihe
Herausgegeben von Prof. Dr. Anja Amend-Traut, Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf
Das Zentrum ist in seinem Kern ein Zusammenschluss der Vertreter der rechtswissenschaftlichen Grundlagenfächer an der Würzburger Juristenfakultät. Gemeinsame Forschungen, regelmäßige Informations- und Vortragsveranstaltungen sowie wissenschaftliche Tagungen sollen die Grundlagenfächer im Kanon der juristischen Teildisziplinen stärken. Dabei werden die Grenzen von Rechtsphilosophie, Rechtsgeschichte, Rechtssoziologie, Rechtstheorie und juristischer Methodenlehre nicht selten überschritten und eine interdisziplinäre Perspektive eingenommen. Auch dogmatischen Grund- und Querschnittsfragen des Rechts gilt das Interesse. Aktualitätsbezug der Themen und eine Fächergrenzen überwindende Betrachtungsweise werden angestrebt.
Die Schriftenreihe versammelt in lockerer Folge die aus den Aktivitäten des Zentrums hervorgehenden publikationswürdigen Texte.
Zu den Werken aus der Reihe