Wer Menschen ißt, ist kein Mensch. Keines der zentralen Verbote der abendländischen Kultur prägt die Wahrnehmung des Anderen derart wie das Anthropophagieverbot. Literarisch faszinierend ist aber nicht nur der Schrecken der Menschenfresserei, sondern auch ihr enormes Potential, ein ganz Anderes, das [...]
> mehr InformationenTiefenpsychologie und Autonomie des Schönen – wie geht das zusammen? Es geht zusammen im Werk von K.Ph. Moritz, den Goethe seinen »vom Schicksal verwahrlosten Bruder« nannte. Als Herausgeber des »Magazins zur Erfahrungsseelenkunde« gehört Moritz zu den Begründern der empirischen Psychologie; auf ihn [...]
> mehr InformationenDas ›Fin de siècle‹, die Ästhetik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, ist geprägt von einer Hinwendung zum Imaginären. Gegen die zunehmende positivistisch-naturwissenschaftliche Welterfassung, aber auch gegen die atomistische Lebenswelterfahrung im Zuge der Industrialisierung und [...]
> mehr InformationenDer vorliegende Band vereinigt Aufsätze mit spezifischen Problemstellungen der Kafka-Forschung aus internationaler literaturwissenschaftlicher Perspektive, die im Übergang zum neuen Jahrhundert/Jahrtausend aktuell sind. Ausgehend von der Frage, welche Bedeutung Kafka in unserer heutigen Welt zukommt [...]
> mehr InformationenDas Hofmannsthal-Jahrbuch zur europäischen Moderne ist weltweit das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Darüber hinaus bietet es Beiträge namhafter Wissenschaftler zur europäischen Kultur der Moderne. Hugo von Hofmannsthal/Henri Guilbeaux: La Mort du Titien; Ludwig Dietz: Unbekannte Essays [...]
> mehr InformationenDas Hofmannsthal-Jahrbuch zur europäischen Moderne ist weltweit das wichtigste Organ der Hofmannsthal-Forschung. Darüber hinaus bietet es Beiträge namhafter Wissenschaftler zur europäischen Kultur der Moderne. Hugo von Hofmannsthal/Henri Guilbeaux: La Mort du Titien; Ludwig Dietz: Unbekannte Essays [...]
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An der Wende vom 18. zum 19. Jh. entsteht in Deutschland und Frankreich eine neuartige Repräsentation des Kollektiven. Feste, Festspiele und öffentliche Festakte künden die Heraufkunft moderner Formen der Vergesellschaftung. Die Studie fragt nach Tradition, Form und Funktion derartiger Praktiken und [...]
> mehr InformationenSingularitäten bezeichnen ein methodisches und ein erkenntnistheoretisches Skandalon: Die Einzigartigkeit eines Geschehens, etwa eines historischen oder diskursiven Bruchs, kann nicht einfach als Gegensatz zum Begriff des Allgemeinen oder des Normativen gefaßt werden. Vielmehr verstört Singuläres [...]
> mehr InformationenMit dem Thema der Wiederholung bezieht sich der vorliegende Band auf ein zentrales Moment der poststrukturalistischen Debatte, das sich als »performative turn« auch in den aktuellsten Entwicklungen der kulturwissenschaftlichen Theorie niederschlägt. Während das Thema vor allem in philosophischen und [...]
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