Antisemitismus in deutschen Parteien
Nomos, 1. Edition 2014, 323 Pages
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Interdisziplinäre Antisemitismusforschung – Interdisciplinary Studies on Antisemitism
Description
Gegenwärtige politische und wissenschaftliche Diskussionen um Antisemitismus in politischen Parteien fokussieren vor allem auf die Ränder des politischen Spektrums. Aus der Perspektive der Antisemitismusforschung stellt sich die Frage, inwiefern diese Wahrnehmung mit der Wirklichkeit korrespondiert. Zentrale Fragen sind unter anderem, wie sich der Antisemitismus in den unterschiedlichen politischen Parteien der Bundesrepublik artikuliert, inwiefern Unterschiede zwischen den antisemitischen Äußerungen in den einzelnen Parteien feststellbar sind, wie Parteien reagieren, wenn sich einzelne Mitglieder antisemitisch äußern, und welche Sanktionsmechanismen es gibt.
Der Sammelband liefert Einschätzungen von Antisemitismus- und Parteienforscher(innen) zu dem Thema und trägt der Erkenntnis Rechnung, dass antisemitische Äußerungen quer durch alle politischen Lager zu finden sind.
Der Sammelband liefert Einschätzungen von Antisemitismus- und Parteienforscher(innen) zu dem Thema und trägt der Erkenntnis Rechnung, dass antisemitische Äußerungen quer durch alle politischen Lager zu finden sind.
Bibliographical data
Edition | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-0555-9 |
Publication Date | Jun 2, 2014 |
Year of Publication | 2014 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 323 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»bietet der Sammelband einen differenzierten und eindrücklichen Beitrag zur Antisemitismus- und Parteienforschung.«
Felix Sassmannshausen, ZfP 2/15
»Samuel Salzborns Reihe zur 'Interdisziplinären Antisemitismusforschung' leistet bereits mit den ersten beiden Bänden einen wichtigen Beitrag zur besseren Verankerung der Antisemitismuskritik im akademischen Betrieb.«
Dr. Stephan Grigat, SWS-Rundschau 1/15
»Die Autor_innen präsentieren viele Schlaglichter, die auf gegenwärtige oder vergangene antisemitische Handlungen oder Äußerungen hinweisen. Dabei vermeiden sie Pauschalisierungen und meistern den schmalen Grad, zwischen Einzelfällen und allgemeinen Tendenzen innerhalb einer Partei zu differenzieren.«
Stefan Müller, pw-portal.de November 2014
»Mit dem Sammelband schließen Ionescu und Salzborn tatsächlich eine Lücke in der bisherigen Beschäftigung mit dem Antisemitismus. Insbesondere die häufigen Hinweise von Autoren und Herausgebern auf Ambivalenzen verdient in der Tat großes Interesse, denn öffentliche Bekenntnisse müssen nicht immer für verinnerlichte Positionen sprechen. Darauf aufmerksam gemacht zu haben, ist ein bleibendes Verdienst des Sammelbandes.«
Armin Pfahl-Traughber, hpd.de Juli 2014
»Dieses Buch füllt eine Leerstelle... analytisch distanziert und abgewogen bilanziert... Es bleibt zu wünschen, dass dem Band über die Parteien eine ebenso angelegte Studie über gesellschaftliche Großorganisationen wie Gewerkschaften, Kirchen und Sportverbände folgt.«
Martin Jander, Der Tagesspiegel 19.11.2014
Felix Sassmannshausen, ZfP 2/15
»Samuel Salzborns Reihe zur 'Interdisziplinären Antisemitismusforschung' leistet bereits mit den ersten beiden Bänden einen wichtigen Beitrag zur besseren Verankerung der Antisemitismuskritik im akademischen Betrieb.«
Dr. Stephan Grigat, SWS-Rundschau 1/15
»Die Autor_innen präsentieren viele Schlaglichter, die auf gegenwärtige oder vergangene antisemitische Handlungen oder Äußerungen hinweisen. Dabei vermeiden sie Pauschalisierungen und meistern den schmalen Grad, zwischen Einzelfällen und allgemeinen Tendenzen innerhalb einer Partei zu differenzieren.«
Stefan Müller, pw-portal.de November 2014
»Mit dem Sammelband schließen Ionescu und Salzborn tatsächlich eine Lücke in der bisherigen Beschäftigung mit dem Antisemitismus. Insbesondere die häufigen Hinweise von Autoren und Herausgebern auf Ambivalenzen verdient in der Tat großes Interesse, denn öffentliche Bekenntnisse müssen nicht immer für verinnerlichte Positionen sprechen. Darauf aufmerksam gemacht zu haben, ist ein bleibendes Verdienst des Sammelbandes.«
Armin Pfahl-Traughber, hpd.de Juli 2014
»Dieses Buch füllt eine Leerstelle... analytisch distanziert und abgewogen bilanziert... Es bleibt zu wünschen, dass dem Band über die Parteien eine ebenso angelegte Studie über gesellschaftliche Großorganisationen wie Gewerkschaften, Kirchen und Sportverbände folgt.«
Martin Jander, Der Tagesspiegel 19.11.2014
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