Dänemarks und Norwegens Kriegsentscheidungen nach 1989

Der Demokratische Frieden zwischen nordischer Moral und Marginalisierungsängsten
Nomos, 1. Edition 2012, 328 Pages
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ISBN 978-3-8329-7498-5
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ISBN 978-3-8452-3890-6
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Description
Nach 1989 rückten die nordischen Nato-Partner nach und nach von ihrer friedfertigen „Peacekeeping Only“-Politik ab und öffneten sich Kriegsbeteiligungen. Die Studie untersucht, wie dies mit ihrer demokratiespezifischen Kriegsabneigung zusammenpasst und wie sich trotz größter Ähnlichkeit Unterschiede in den nationalen Diskursen und Entscheidungen erklären. Während sich 1991 beide Länder im Banne eines nordisch-humanitären Selbstverständnisses dem Zweiten Golfkrieg verweigerten, rechtfertigten sie den Kosovokrieg als „humanitäre Intervention“. Der Irakkrieg förderte 2003 die Unterschiede zutage: Norwegen lehnte im Einklang mit der öffentlichen Meinung eine Beteiligung ab, während Dänemark gegen den Willen einer knappen Bevölkerungsmehrheit am Angriff teilnahm.
Besondere Aufmerksamkeit gilt Antinomien des Demokratischen Friedens, gesellschaftlich-politischen Mechanismen, die ihre Frieden fördernde Wirkung unter Umständen selbst relativieren. Dabei werden die Variablen internationale Machtposition, Allianz und nationale Rollenkonzeption untersucht. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Demokratien, so das Ergebnis, liegt in einem besonderen Politikunternehmertum rechts von Dänemarks Mitte.
Bibliographical data
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Edition 1
ISBN 978-3-8329-7498-5
Subtitle Der Demokratische Frieden zwischen nordischer Moral und Marginalisierungsängsten
Publication Date Jun 21, 2012
Year of Publication 2012
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 328
Medium Book
Product Type Scientific literature
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