Der Einfluss des Neoliberalismus auf das Europäische Wettbewerbsrecht 1946-1965

Nomos, 1. Edition 2008, 124 Pages
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ISBN 978-3-8329-3066-0
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ISBN 978-3-8452-0608-0
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Die Tagespresse vermittelt den Eindruck, dass der Einfluss des zu Beginn der 1930er Jahre entstandenen Kreises neoliberaler Wissenschafter für eine erhebliche Reihe von makro- und mikroökonomischen Missständen verantwortlich sei. Tatsächlich hatte der neoliberale Beitrag zur Neugestaltung der Weltwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg nur begrenzte Bedeutung. Dies wird besonders anhand der Mitgestaltung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft durch wenige neoliberale Ökonomen deutlich. Wie in diesem Band gezeigt wird, gelang es dem bei der Gründung der EWG amtierenden neoliberalen Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard und seinem neoliberalen Verhandlungsdelegierten Alfred Müller-Armack vor allem in Bezug auf das Wettbewerbsrecht, wesentliche neoliberale Anliegen wie das Kartellverbot durchzusetzen. Das Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung im EWG-Vertrag war das Ergebnis eines politischen Kompromisses, der hinter der Forderung der Neoliberalen nach einem Monopolverbot zurückblieb. Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft war - wie auch die heutige Europäsche Union - weit davon entfernt, den Zielvorstellungen neoliberaler Ökonomen zu entsprechen.
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Edition 1
ISBN 978-3-8329-3066-0
Subtitle Von den Wirtschaftswissenschaften zur Politik
Publication Date Jan 4, 2008
Year of Publication 2008
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 124
Copyright Year 2008
Medium Book
Product Type Scientific literature
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