Die allgemeinen kommunalrechtlichen Beratungs- und Betreuungspflichten

Die Studie geht der Frage nach, inwiefern die Gemeinde als generelle Anlaufstelle für alle behördlichen Fragestellungen ihrer Einwohner gesehen werden kann und in welchem Umfang die Lokalverwaltungen gesetzlich dazu verpflichtet sind, Hilfestellung bei der Einleitung von Verwaltungsverfahren zu leisten.
Der Verfasser zeigt auf, daß entsprechende Bestimmungen in den Gemeindeordnungen ein wirkungsvolles Instrument bürgernaher Tätigkeit von Verwaltungen begründen. Gleichzeitig wird deutlich, daß Erwartungen, die Gemeinden könnten ihre Einwohner umfassend beraten und diesbezüglich auch in fachfremden Bereichen tätig werden, überzogen sind. In dieser Untersuchung werden sowohl die rechtlichen als auch die tatsächlichen Grenzen einer Beratung und Betreuung durch die Gemeindebediensteten dargestellt.
Die Arbeit ist von besonderem Interesse für Verwaltungs- und Kommunalrechtler sowie für Praktiker in den Kommunalverwaltungen.