Die Europäische Union als komplexe internationale Organisation

Nomos, 1. Edition 2002, 322 Pages
The product is part of the series Weltpolitik im 21. Jahrhundert
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ISBN 978-3-7890-7877-4
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Details
Kann man die EU trotz ihrer vielen Besonderheiten als internationale Organisation ansehen? Wodurch zeichnen sich diese aus? In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, wie es von Staaten errichteten Institutionen vom einfachen Verhandlungssystem bis zur EU gelang, staatliche und nicht-staatliche Akteure in soziale Ordnungen einzubinden und welche Folgen sich daraus ergeben. Eine Theorie internationaler Institutionen, die kooperationstheoretische und konstruktivistische Theorieelemente zusammenführt, zeigt, daß es sich stets um Kommunikations- und Entscheidungssysteme handelt. Internationale Institutionen lösen Orientierungsprobleme und rufen dadurch jeweils neuen Entscheidungsbedarf hervor. Allerdings entziehen sie sich mit der Ausdifferenzierung ihrer Entscheidungsprozesse zunehmend der Kontrolle durch ihre Mitgliedstaaten. Sie gewinnen auf jeweils spezifische Weise Autonomie sowie die Fähigkeit, die Verteilungslogik zwischenstaatlicher Verhandlungen zu unterlaufen. Die EU wird zu einem »Laboratorium«, in dem woanders nur in Ansätzen erkennbare Eigenschaften komplexer internationaler Institutionen besonders deutlich hervortreten.
Der Verfasser ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bamberg.
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Edition 1
ISBN 978-3-7890-7877-4
Subtitle Wie durch Kommunikation und Entscheidung soziale Ordnung entsteht
Publication Date May 15, 2002
Year of Publication 2002
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 322
Medium Book
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