Die persönliche Betreuung

Das Gesetz zur Reform des Rechts der Vormundschaft und Pflegschaft für Volljährige (Betreuungsgesetz – BtG) dient dazu, die Rechtsstellung psychisch Kranker und körperlich, geistig oder seelisch behinderter Menschen zu verbessern.
Bei Anwendung der Normen des BtG zeigt sich jedoch, daß das Gesetz zahlreiche Widersprüche aufweist. Diese lassen sich in vielen Fällen nicht befriedigend durch die Methoden der Gesetzesauslegung, Analogie oder teleologischen Reduktion lösen.
Wie sachgerechte Lösungen mit Hilfe eines Rechtsprinzips – dem Grundsatz der persönlichen Betreuung – erreicht werden, legt Th. Diercks in seiner Arbeit dar.