Eduard Hanslick und Bernard Bolzano

Academia, 1. Edition 2004, 160 Pages
The product is part of the series Beiträge zur Bolzano-Forschung
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ISBN 978-3-89665-307-9
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In der Mitte des 19. Jahrhunderts publizierten im damaligen Österreich zwei Autoren Schriften zur Ästhetik, die auf den ersten Blick nur wenig miteinander gemein haben. Eines dieser Werke entpuppte sich rezeptionsgeschichtlich als die bedeutendste musikästhetische Abhandlung des 19. Jahrhunderts: der 1854 erstmals aufgelegte Klassiker 'Vom Musikalisch-Schönen' von Eduard Hanslick. Hingegen blieben zwei 1843 bzw. 1849 erschienene philosophische Abhandlungen von Bernard Bolzano 'Über den Begriff des Schönen' und 'Über die Einteilung der schönen Künste' lange Zeit unbeachtet. Dieses Versäumnis hat gravierende Konsequenzen für das Verständnis von Hanslicks bahnbrechender Schrift. Mangels besseren Wissens wurde nämlich angenommen, daß diese vor allem durch Herbarts Philosophie beeinflußt sei. Wie eine genauere Untersuchung der historischen, persönlichen und philosophischen Hintergründe zeigt, baute Hanslick jedoch auf Ideen Bernard Bolzanos auf (die ihm bis zu einem gewissen Grad von seinem Freund Robert Zimmermann, dem Lieblingsschüler Bolzanos, vermittelt wurden). In der vorliegenden Arbeit wird nicht nur dieser noch wenig bekannte Aspekt der österreichischen Geistesgeschichte erhellt, sondern auch die Bedeutung von Bolzanos Kunsttheorie aufgezeigt, die bislang selbst von Spezialisten zu Unrecht vernachlässigt worden ist.
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Edition 1
ISBN 978-3-89665-307-9
Subtitle Ästhetisches Denken in Österreich in der Mitte des 19. Jahrhunderts
Publication Date Jun 30, 2004
Year of Publication 2004
Publisher Academia
Format Softcover
Language deutsch
Pages 160
Medium Book
Product Type Scientific literature
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