Google Book Search und vergleichendes Urheberrecht

Unter Heranziehung des deutschen und des US-amerikanischen Rechts
Nomos, 1. Edition 2012, 414 Pages
The product is part of the series Schriften zum Medien- und Informationsrecht
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ISBN 978-3-8329-6899-1
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€108.00
ISBN 978-3-8452-3449-6
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Description
Google Book Search stellt seit der Implementierung im Jahr 2005 ein kontrovers diskutiertes Projekt des Suchmaschinenanbieters Google dar. Das vorliegende Werk liefert eine eingehende Analyse der durch die Google Buchsuche aufgeworfenen urheberrechtlichen Problematiken aus US-amerikanischer und deutscher Sicht sowie eine konkrete Empfehlung zur normativen Handhabe der Buchsuche nach deutschem Recht de lege ferenda.
Im Mittelpunkt steht zunächst die Beurteilung der Google Buchsuche am Maßstab des US-Copyright Law. Wesentlicher Bestandteil der Untersuchung ist die Anwendung der generalklauselartigen Fair Use-Schranke. Im Rahmen der anzustellenden Abwägung finden u.a. auch ökonomische Gesichtspunkte maßgeblich Beachtung. Die Heranziehung des deutschen Urheberrechts bietet, aufgrund der fehlenden Abwägungsoffenheit, hingegen nur Raum für abschlägige Ergebnisse.
Neben Ausführungen zum IPR und der internationalen Zuständigkeit werden in einem Rechtsvergleich die Ursachen und Implikationen der unterschiedlichen rechtlichen Bewertung aufgezeigt.
Abschließend empfiehlt die Autorin die Einfügung einer neuen Schranke in das UrhG, durch die eine Buchsuche auch hierzulande ermöglicht werden kann.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8329-6899-1
Subtitle Unter Heranziehung des deutschen und des US-amerikanischen Rechts
Publication Date Nov 15, 2011
Year of Publication 2011
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 414
Copyright Year 2012
Medium Book
Product Type Scientific literature
Reviews
»Doch die Grundsatzfrage eines verbesserten Zugriffs auf verwaiste und/oder vergriffene Werke ist gerade jetzt Gegenstand europäischer Regulierungsinitiativen. Es lohnt sich daher auch der Blick darauf, was Google damals vorhatte, wie das US-Recht das Projekt einstufen musste und welche Auswirkungen das Projekt für eine gerechtere Verteilung von Informationsrechten an Wissen hat. An diese komplexe Prüfung hat sich N. Orly Leventer, eine Doktorandin von Boris P. Paal (Freiburg), gewagt... Das Gesamtwerk ist eine Fleißarbeit. Die Autorin hat sich im amerikanischen und deutschen Urheberrecht ausgezeichnet kundig gemacht und die verschiedenen Rechtsordnungen sehr gut auf das Problem der Buchsuche hin durchsubsumiert... Insofern wird das Buch die weitere Diskussion um die digitale Buchsuche sicherlich voranbringen und ist ein wichtiges Element für eine angemessene, gerechte Aufteilung von Informationsrechten in der Internet-Gesellschaft.«
Prof. Dr. Thomas Hoeren, www.mmr.de Mai 2013

»Über den eigentlichen Anlass der Dissertation hinaus ist das Werk eine vorzügliche Anregung, über die Ausgestaltung der Schranken des Urheberrechts nachzudenken. Denn diese atmen Zeitgeist, wie das vielleicht ein Amerikaner sagen würde. Und der ändert sich.«
www.privatfunk.de Januar 2012
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