Grenzland und Erinnerungsland

Ergon, 1. Edition 2018, 546 Pages
The product is part of the series Klassische Moderne
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€68.00
ISBN 978-3-95650-394-8
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ISBN 978-3-95650-395-5
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Details
Die Frage nach der Identität des Elsass und der Elsässer ist immer aufs Neue gestellt worden, und ihr kommt aufgrund der Zusammenlegung der Region mit Lothringen und der Champagne-Ardenne zu einer Verwaltungseinheit gerade heute wieder besondere Aktualität zu. Der Blick zurück erlaubt ein tieferes Verständnis des umstrittenen "Grenzlandes" zwischen Rhein und Vogesen, wo sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine Dialektliteratur herausgebildet hat, die sich vor allem ab 1870, nachdem das Elsass an Deutschland gefallen war, zu institutionalisieren begann: Anthologien und Wörterbücher wurden veröffentlicht, Elsässische Theater gegründet, und das Elsässische Museum bemühte sich um den Erhalt der Alltags- und Regionalkultur. Vor diesem Hintergrund entstand das Werk der aus einer unterelsässischen Apothekerfamilie stammenden Marie Hart (1856-1924), die den Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit des Elsass nach dem Deutsch-Französischen Krieg und dem Ersten Weltkrieg sowie die sozialen Folgen wie Vertreibung, Flucht und identitären Wandel in der Bevölkerung verarbeitet. Anhand von Harts Werk wird deutlich, wie unterschiedlich die Antworten auf die Frage ausfielen, ob das Elsass nun französisch oder deutsch oder vielleicht doch etwas Eigenes sei.
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Edition 1
ISBN 978-3-95650-394-8
Subtitle Die Identität des Elsass im Werk Marie Harts (1856-1924)
Publication Date Jul 25, 2018
Year of Publication 2018
Publisher Ergon
Format Softcover
Language deutsch
Pages 546
Review
»Mit seiner umfangreichen Dissertationsschrift möchte der Heidelberger Germanist Raphaël Fendrich diese Forschungslücke schließen – ein überfälliges Desiderat… liefert […] einen guten Überblick über den politischen und kulturellen Kontext der Region. Besonders zu würdigen ist die herausragende Rechercheleistung; Fendrichs Pionierarbeit trägt maßgeblich dazu bei, eine weitgehend in Vergessenheit geratene Regionalschriftstellerin wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Dadurch hat er ein solides Fundament geschaffen, auf das weitere Forschungen aufbauen können.«
Martina Helene Salzberger, Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 1. Halbjahresband 2021, 172-174
Medium Book
Product Type Scientific literature
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