Heimweh

Studien zur Kultur- und Literaturgeschichte einer tödlichen Krankheit
Rombach, 1. Edition 2009, 674 Pages
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Book
€78.00
ISBN 978-3-96821-290-6
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Description
Zwischen dem späten 17. und frühen 20. Jahrhundert galt das Heimweh nicht als ein vages, allgemeinmenschliches Gefühl, sondern als eine tödliche Krankheit, an der vor allem Schweizer und Soldaten litten und die in zahlreichen medizinischen Abhandlungen intensiv diskutiert wurde. Vorliegende Studie rekonstruiert erstmals auf breiter Materialbasis die Medizin-, Kultur- und Literaturgeschichte dieser Krankheit Heimweh. Dabei kommt nicht nur ihre Medizingeschichte von Johannes Hofer (1688) bis hin zu Karl Jaspers (1909) und darüber hinaus in den Blick, sondern auch die Auswirkungen des Diskurses auf weite Bereiche der Kultur: etwa auf das Militär, die Justiz, die Musikästhetik, philhelvetische Konstrukte der Schweiz, Codierungen transzendenter Sehnsucht, künstlerische Bildprogramme oder Festpraktiken. Vor allem aber werden in ausführlichen Analysen literarischer Texte von Haller, Matthisson, Schiller, Coleridge, Tieck, Arnim/Brentano, Chamisso, Jean Paul, Heine, Herwegh, Keller, Spyri und vielen anderen die vielfältigen literarischen Imaginationen der Krankheit Heimweh aufgezeigt.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-96821-290-6
Subtitle Studien zur Kultur- und Literaturgeschichte einer tödlichen Krankheit
Publication Date Mar 3, 2009
Year of Publication 2009
Publisher Rombach
Format Softcover
Language deutsch
Pages 674
Copyright Year 2009
Medium Book
Product Type Scientific literature
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