Konfliktstrategie und Konsenssuche in der Krise

Von der Zentralarbeitsgemeinschaft zur Konzertierten Aktion
Nomos, 1. Edition 2011, 522 Pages
The product is part of the series Historische Grundlagen der Moderne
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ISBN 978-3-8329-6300-2
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ISBN 978-3-8452-3498-4
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Description
Stuttgart 21 und die letzte Wirtschaftskrise haben die Debatte über den Umgang mit gesellschaftlichen Konflikten neu belebt. Dabei hat die Strategie, betroffene Interessengruppen in politische Entscheidungen einzubinden, um so Konflikte zu bearbeiten, eine lange Tradition. Seit die Gesellschaften begannen, sich als Klassengesellschaften zu beschreiben, wurden die Soziale Frage und der Klassenkampf als fundamentale Bedrohung für ihre Integration gefürchtet. Das Parlament allein schien nicht in der Lage zu sein, diesen Konflikten beizukommen. Korporative Gremien wurden dafür als besser geeignet betrachtet. Sie sollten Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, die in der Moderne als Repräsentanten der wichtigsten gesellschaftlichen Gruppen galten, in politische Entscheidungen einbinden.
Indem es die Geschichte des Korporatismus in Deutschland zwischen 1880 und 1980 aus der Perspektive einer strukturell rückgebundenen Ideengeschichte nachzeichnet, bietet dieses Buch einen Einblick in die sich wandelnden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Ordnungsentwürfe der Moderne. Zugleich untersucht es das Spannungsverhältnis zwischen Kollektiv und Individuum aus historischer Perspektive.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8329-6300-2
Subtitle Von der Zentralarbeitsgemeinschaft zur Konzertierten Aktion
Publication Date Dec 7, 2011
Year of Publication 2011
Publisher Nomos
Format Hardcover
Language deutsch
Pages 522
Medium Book
Product Type Scientific literature
Reviews
»Nach der anregenden Lektüre des Buchs scheint eines ganz sicher: dass der faszinierende Gegenstand des Korporatismus einer der verborgenen Schlüsselbegriffe des 20. Jahrhunderts ist. Rehling hat dies sichtbar gemacht und damit die Möglichkeit gegeben, viele weiterführende Fragen überhaupt erst zu generieren.«
Anette Schlimm, Archiv für Sozialgeschichte Juli 2013

»Die "Kultur des Konsenses" lebt indes weiter. Deren Wurzeln und Geschichte offengelegt zu haben, ist das Verdienst dieser dichten und mit manchen neuen Befunden aufwartenden Darstellung.«
Werner Bührer, SZ 02.07.2012
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