Mindeststandards der Strafverteidigung

Nomos, 1. Edition 1994, 396 Pages
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ISBN 978-3-7890-3421-3
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Gebietet es der Grundsatz der Freiheit der Advokatur, daß unzureichend geführte Verteidigungen nicht korrigiert werden können, oder hat der Beschuldigte einen durchgreifenden Anspruch auf wirksame Verteidigung? Gibt es überhaupt standardisierbare Regeln für optimale oder wenigstens doch hinreichende Verteidigungen? Wenn ja: Wer darf die Beachtung dieser Regeln kontrollieren und einen etwaigen Verstoß sanktionieren? Begründet eine Kontrollmöglichkeit der Verteidigung durch Außenstehende nicht die Gefahr eines Mißbrauchs, der die Verteidigung in ihrer Effizienz lähmen kann?
Die Verteidigung wird erstmals systematisch unter dem Gesichtspunkt der Qualitätsgewährleistung untersucht. Qualitätssicherungs- und Kontrollnormen werden kritisch überprüft. Als tragfähig erweist sich dabei das auf die »unteren Grenzen« der Verteidigung abstellende »Konzept der Mindeststandards«, das neben der strafprozessualen Problematik etwaiger richterlicher Kontrolle auch den verfassungsrechtlichen Anspruch des Beschuldigten auf wirksame Verteidigung, haftungsrechtliche Pflichten des Verteidigers sowie berufs- und ausbildungspolitische Fragestellungen aufgreift.
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Edition 1
ISBN 978-3-7890-3421-3
Subtitle Die strafprozessuale Fremdkontrolle der Verteidigung und weitere Aspekte der Gewährleistung von Verteidigungsqualität
Publication Date Nov 21, 1994
Year of Publication 1994
Publisher Nomos
Format Hardcover
Language deutsch
Pages 396
Medium Book
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