Wandel ohne Annäherung

Nomos, 1. Edition 2001, 390 Pages
The product is part of the series Nomos Universitätsschriften – Geschichte
€51.00
Not available
ISBN 978-3-7890-7308-3
Prices include VAT. Depending on the delivery address, VAT may vary at checkout.
Details
Die deutschen Sozialdemokraten haben Mühe, sich mit Frankreich zu verständigen. Als die deutsch-französische Aussöhnung nach 1945 begann, stand die SPD als Oppositionspartei im Abseits. Aus der Gegnerschaft zu Konrad Adenauer wurde schnell eine Fundamentalopposition gegen die europäische Integration und die französische Außenpolitik der fünfziger Jahre und später gegen de Gaulle. Es ist der Anspruch, eine eigenständige deutsche Politik zu führen, das Bewusstsein der Partei, am Widerstand gegen Hitler beteiligt gewesen zu sein und deshalb das »andere Deutschland« zu repräsentieren, das die Franzosen irritiert und neben vielen persönlichen Animositäten das Verhältnis zur SPD bis heute schwierig macht. »Wo ist er? Was will er?«, beklagte sich der frühere französische Staatspräsident Georges Pompidou eines Tages über die Verschwommenheit Willy Brandts. Mit Hilfe von Interviews beteiligter Akteure und anhand bislang unveröffentlichter Gesprächsnotizen und Briefen von Brandt und Pompidou zeichnet diese Studie exemplarisch die Schwierigkeit der sozialdemokratisch-französischen Beziehungen in den Jahren der Neuen Ostpolitik auf.
More Information
More Information
Edition 1
ISBN 978-3-7890-7308-3
Subtitle Die SPD und Frankreich in der Phase der Neuen Ostpolitik 1969-1974
Publication Date Nov 19, 2001
Year of Publication 2001
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 390
Medium Book
© 2024 Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG