Antisemitismus im deutschen Mediendiskurs
Eine Analyse des Falls Jakob Augstein
Nomos, 1. Auflage 2015, 318 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Interdisziplinäre Antisemitismusforschung – Interdisciplinary Studies on Antisemitism
Beschreibung
Antisemitismus wird in jüngerer Vergangenheit mit hoher diskursiver Präsenz artikuliert, ohne als solcher öffentlich kritisiert zu werden. Ein prominentes Beispiel für diese Tendenz ist die SPIEGEL-Online-Kolumne Im Zweifel links, in der Jakob Augstein wiederholt antisemitische Stereotype und anti-israelische Ressentiments bedient(e). Erst als das Simon-Wiesenthal-Center Ende 2012 auf diesen Umstand aufmerksam machte, indem es Passagen aus der Kolumne auf Platz neun seiner Liste der Top Ten Anti-Semitic/Anti-Israel Slurs setzte, hob in den deutschen Medien eine Debatte an. In dieser Debatte wurde die Kritik an Augstein jedoch überwiegend pauschal zurückgewiesen und eine Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus vermieden.
Der Band analysiert die Kolumnentexte Augsteins sowie die ›Augstein-Debatte‹ aus antisemitismus-kritischer Perspektive und gibt damit Aufschluss über verbale Formen und diskursive Strategien des Antisemitismus im deutschen Mediendiskurs.
Der Band analysiert die Kolumnentexte Augsteins sowie die ›Augstein-Debatte‹ aus antisemitismus-kritischer Perspektive und gibt damit Aufschluss über verbale Formen und diskursive Strategien des Antisemitismus im deutschen Mediendiskurs.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-1672-2 |
Untertitel | Eine Analyse des Falls Jakob Augstein |
Erscheinungsdatum | 27.04.2015 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 318 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Lukas Betzler und Manuel Glittenberg liefern mit ihrer Studie einen stimmigen empirischen Nachweis einer Form des sekundären Antisemitismus... Betzler und Glittenberg ist es gelungen, diskursive Mechanismen in übersichtlicher und anschaulicher Weise aufzuzeigen, die im Diskurs selbst fast nicht verhandelbar erscheinen.«
Max Makovec, Zeitschrift für Diskursforschung 2017, 105-108
»lohnt die Lektüre. So ordentlich seziert bekommt man die Haltung der deutschen Medien zu Israel nicht noch mal aufgetischt.«
Laura-Solmaz Litschel, konkret 2015, 50
»Das ist ein Buch, mit dem seine Autoren demonstrieren, wie konkrete Antisemitismusforschung funktionieren kann... Wissenschaftler/innen, Journalist/innen und engagierten Menschen im Kampf gegen den Antisemitismus zur Lektüre empfohlen.«
Prof. Dr. Wolfgang Frindte, socialnet.de 7/2015
»In der Gesamtschau hat man es hier mit einer aufwendigen und interessanten Aufarbeitung eines Mediendiskurses zum israelfeindlichen Antisemitismus zu tun.«
Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, hpd.de 5/2015
Max Makovec, Zeitschrift für Diskursforschung 2017, 105-108
»lohnt die Lektüre. So ordentlich seziert bekommt man die Haltung der deutschen Medien zu Israel nicht noch mal aufgetischt.«
Laura-Solmaz Litschel, konkret 2015, 50
»Das ist ein Buch, mit dem seine Autoren demonstrieren, wie konkrete Antisemitismusforschung funktionieren kann... Wissenschaftler/innen, Journalist/innen und engagierten Menschen im Kampf gegen den Antisemitismus zur Lektüre empfohlen.«
Prof. Dr. Wolfgang Frindte, socialnet.de 7/2015
»In der Gesamtschau hat man es hier mit einer aufwendigen und interessanten Aufarbeitung eines Mediendiskurses zum israelfeindlichen Antisemitismus zu tun.«
Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, hpd.de 5/2015
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