Das Ansehen der Bundeswehr
Nomos, 1. Auflage 2019, 235 Seiten
Details
Die Bundeswehr hat in Deutschland ein positives Image. Fragt man die Deutschen nach ihrer persönlichen Einstellung zu den Streitkräften, so äußert sich eine Mehrheit seit vielen Jahren anerkennend: Sie bringt der Bundeswehr großes Vertrauen entgegen und sieht sie als wichtigen legitimen Bestandteil der Gesellschaft. Gleichzeitig attestieren die Befragten den „Anderen“, der Bevölkerung insgesamt, eine kritischere Einstellung gegen über der Bundeswehr. Das wahrgenommene Meinungsklima unterscheidet sich also von der persönlichen Einstellung. Die Autorin erklärt dieses Phänomen pluralistischer Ignoranz mithilfe eines medienzentrierten Untersuchungsansatzes: Sowohl das sogenannte doppelte Meinungsklima als auch das Hostile-Media-Phänomen und die Third-Person-Wahrnehmung nehmen Einfluss auf die beobachtete Diskrepanz.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5443-4 |
Untertitel | Persönliche Einstellung versus Meinungsklimawahrnehmung |
Erscheinungsdatum | 29.03.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 235 |
Rezension | »Die Verfasserin hat sich ein schwieriges Thema gestellt und wichtige Fragen aufgeworfen. Die vorgeschlagene Methode und ihre Ergebnisse verdienen Respekt und Aufmerksamkeit.« Ludger Tewes, HPB 4/2019, 450 »Meike Wanner hat sich einem wichtigen Thema gewidmet, das sich anders als die Frage nach der Einstellung zu Kampfeinsätzen der Bundeswehr im Ausland nicht ständig in der Medienlandschaft wiederfindet und gleichwohl für Soldaten und andere Mitarbeiter der Bundeswehr von erheblichem Interesse ist. Die Arbeit ist flüssig geschrieben und gut lesbar und vermittelt viele Erkenntnisse, die so bisher nicht bekannt waren. Lesenswert für jeden, der sich mit dem Ansehen der Bundeswehr beschäftigen möchte.« Peter Dreist, NZWehr 1/2020, 44 »schließt eine Forschungslücke mit gesamtgesellschaftlicher Relevanz. Dem Buch sind eine weitgefächerte Verbreitung und ein großer Leserkreis auch außerhalb der Sozialwissenschaftler zu wünschen.« Friederich Jeschonnek, Hardthöhen-Kurier 2/2020, 127 »Im vierten Teil des Buches werden die Daten und Fakten des Forschungsdesigns eingehend behandelt, dessen Ergebnisse im fünften Teil zusammengefasst werden. Diese sind für den sozialwissenschaftlich vorgebildeten Leser und Nutzer sicher interessant und hilfreich. Der nicht dieser Wissenschaftszunft angehörige Leser kann aus der Schlussbetrachtung Erkenntnisse gewinnen.« Peter Uhde, gsp-sipo.de Mai 2019 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |