De jure und de facto: Professorinnen in der Rechtswissenschaft
Nomos, 1. Auflage 2018, 531 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zur Gleichstellung
Details
Warum gibt es so wenige Juraprofessorinnen? Basierend auf Interviews werden Erfahrungen und Ansichten von Rechtswissenschaftler/innen und Expert/innen der Gleichstellung an Universitäten analysiert und in den Rahmen der nationalen und internationalen Literatur zu Karriereforschung und Frauen in der Wissenschaft gestellt. Im Fokus stehen Erfolgsbedingungen der Wissenschaftskarriere im Recht, die Relevanz des Geschlechts und das Zusammenspiel von juristischer Fachkultur und Hochschullaufbahn. Neben einer Geschichte der Frauen im Recht und einer Auswertungen der vorhandenen quantitativen Daten zur Situation der Frauen an juristischen Fakultäten, wird beschrieben, wie der Werdegang zum jungen „Juristen“ verläuft, wie sich die Situation der Jurastudentinnen entwickelt hat und welche Besonderheiten die Sozialisation im Fach aufweist. Abschließend werden Maßnahmen und Möglichkeiten der Frauenförderung und Gleichstellung für Rechtswissenschaftlerinnen diskutiert.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-4477-0 |
Untertitel | Geschlecht und Wissenschaftskarriere im Recht |
Erscheinungsdatum | 25.07.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 531 |
Rezension |
»Das Werk bietet aufgrund des vielfältigen Datenmaterials und der Vielzahl der eingebundenen Zielgruppen nicht nur ein vertieftes Wissen über Ein- und Ausschlüsse, sondern es werden auch konkrete Lösungsansätze für die Erhöhung des Frauenanteils in den Rechtswissenschaften diskutiert... ein wegweisendes Werk über die Rechtswissenschaften aus feministischer und geschlechterkritischer Sicht vorgelegt, das der langjährigen Arbeit von Ulrike Schultz ein beeindruckendes Denkmal setzt.« Nina Steinweg, Gender 1/2020, 172 »Insgesamt ein wirklich lohnendes Buch, das neben seiner hohen Wissenschaftlichkeit auch richtig Spaß macht zu lesen.« Sabine Scholz, STREIT 2018, 178 »Bemerkenswert ist, dass die Autorinnen an mehreren Stellen die Bedeutung wissenschaftlicher Netzwerke erwähnen und darauf hinweisen, dass Frauen aufgrund der geringen Zahl von Professorinnen bei der Vernetzung benachteiligt sind... die vorliegende Studie [gibt] einen Einblick in die deutsche Rechtskultur aus geschlechterwissenschaftlicher Perspektive. Das Buch zeigt, dass die deutsche Rechtsakademie kein Elfenbeinturm oder eine Welt fernab von konkurrierenden Interessen und Beziehungen ist, sondern eine Miniaturgesellschaft mit eigenen Spielregeln... Insgesamt ist das Buch kritisch in seiner Beschreibung der Kultur der deutschen Rechtswissenschaft und weist auf eine Reihe von Mängeln hin, von denen einige Tabuthemen sind... Es ist denkbar, dass dieses Buch das orthodoxe Bild der deutschen Rechtswissenschaft in den Köpfen der Leser umstürzen wird.« Dr. Yuanshi Bu, chinalawinfo.com Oktober 2020 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
- Zusatzmaterial
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