Der Avatar - die Schatten-Identität

Ästhetische Inszenierung von Identitätsarbeit im phantastischen Rollenspiel
Tectum, 1. Auflage 2018, 471 Seiten

Buch

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ISBN 978-3-8288-4150-5
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Beschreibung
Im Spektrum der zeitgenössischen Popkultur nimmt das Phantastische derzeit eine hervorgehobene Position ein. Die Popularität einschlägiger Literatur-, Film- oder Spiele-Formate legt davon Zeugnis ab. Auch in der Formierung entsprechender Fan-Szenen kommt die Faszination durch das Phantastische zum Ausdruck: Eine solche Zugehörigkeit ist nicht selten integral für das Identitätsgefühl von Szenegängern.
In diesem Zusammenhang sind szenekulturelle Artefakte von tragender Bedeutung. So beschreiben viele Spieler phantastischer Rollenspiele ihren Avatar als Aspekt ihrer Selbst – in ebenso großem Maße aber auch als ‚eigenständige‘ Persönlichkeit. Darin scheint ein hohes Maß an Gestaltungsfähigkeit und Imaginationsvermögen auf – entsprechend groß ist die emotionale Bedeutung der imaginären Spielfigur.
Ausgehend von einer Bestimmung des phantastischen Rollenspiels als ästhetische Praxis wird der Avatar als ästhetisch überformte Inszenierung von Identität begriffen. Eine empirische Erhebung veranschaulicht die theoretischen Hintergründe und akzentuiert den Bezug zur Szene-Kultur, innerhalb derer sich diese ästhetische Ausdrucksform artikuliert. Darin verdeutlicht sich zugleich, inwiefern und auf welche Weise das phantastische Rollenspiel seine Spieler befähigt, in der Komplexität unserer Lebensgegenwart ein funktionales Selbstverständnis zu gestalten.
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-4150-5
Untertitel Ästhetische Inszenierung von Identitätsarbeit im phantastischen Rollenspiel
Erscheinungsdatum 16.07.2018
Erscheinungsjahr 2018
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 471
Copyright Jahr 2018
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen

»Flöters Buch ist eine wohltuende Abwechslung… Wissenschaft soll analysieren, problematisieren und zu neuen Erkenntnissen führen. Sie darf aber auch inspirieren und Spaß machen. Auf die Dissertation von Flöter trifft all das Genannte zu.«
Stefan Piasecki, ComSoc 3/2020, 417
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