Der Strafrechtsordinarius Friedrich Oetker

Ein Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Zeit der Würzburger Universitätsgeschichte
Ergon, 1. Auflage 2020, 335 Seiten

Buch

69,00 €
ISBN 978-3-95650-644-4
Lieferbar

eBook

69,00 €
ISBN 978-3-95650-645-1
Lieferbar
Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.
Beschreibung
Mehr als 70 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur ist die Erforschung dieses dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte im Bereich der Rechtswissenschaft bisher kaum erfolgt. Dies verwundert angesichts des sonst gerade im Hinblick auf die nationalsozialistische Zeit zu beobachtenden Geschichtsbewusstseins, zumal sich gerade das Strafrecht in den Händen der Gewalthaber als ein besonders geeignetes Instrument der Unterdrückung erwies. Anhand der Darstellung der Biografie und der Lehrmeinungen zu ausgewählten strafrechtlichen Fachgebieten des zu seiner Zeit prominenten Strafrechtswissenschaftlers Friedrich Oetker im Vergleich zur zeitgenössischen Literatur wird ein Weg zur Aufarbeitung beispielhaft beschritten. Ergänzt wird die Arbeit durch umfangreiches Quellenmaterial, sowie ein Verzeichnis seiner Veröffentlichungen und der von ihm betreuten Dissertationen.
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-95650-644-4
Untertitel Ein Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Zeit der Würzburger Universitätsgeschichte
Erscheinungsdatum 25.03.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Ergon
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 335
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Diese Würzburger Dissertation zu Friedrich Oetker (1854–1937) ist interessant! Der Autor macht sich die Mühe, konsequent quellenbasiert (bezeichnenderweise mit 100-seitigem Anhang zu Quellen und Literatur) die berufliche Biografie Oetkers, einen sehr erfolgreichen akademischen Werdegang, nachzuzeichnen und auf diesem Hintergrund dessen strafzwecktheoretische und strafrechtsdogmatische Positionen zu entwickeln und in den Kontext der zeitgenössischen Diskussionen zu stellen. [...] Klug wählt Buchner, das dürfte deutlich geworden sein, die Untersuchungsfelder. [...] So reiht sich diese Dissertation in eine erfreuliche Zahl jüngerer Arbeiten ein, die (endlich) den personellen und geistigen Entwicklungen und Zuständen an den deutschen juristischen Fakultäten in den Jahren 1933 bis 1945 im Detail nachgehen.«
Georg Steinberg, ZRGG Band 139/2022, 362-364
Zusatzmaterial
Produktsicherheit

Hersteller der hier angebotenen Produkte gemäß GPSR

Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Waldseestraße 3 - 5
76530 Baden-Baden, Deutschland

service@nomos.de
www.nomos.de