Der Strafrechtsordinarius Friedrich Oetker

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Ein Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Zeit der Würzburger Universitätsgeschichte
Ergon, 1. Auflage 2020, 335 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Würzburger rechtswissenschaftliche Schriften
Beschreibung
Mehr als 70 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur ist die Erforschung dieses dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte im Bereich der Rechtswissenschaft bisher kaum erfolgt. Dies verwundert angesichts des sonst gerade im Hinblick auf die nationalsozialistische Zeit zu beobachtenden Geschichtsbewusstseins, zumal sich gerade das Strafrecht in den Händen der Gewalthaber als ein besonders geeignetes Instrument der Unterdrückung erwies. Anhand der Darstellung der Biografie und der Lehrmeinungen zu ausgewählten strafrechtlichen Fachgebieten des zu seiner Zeit prominenten Strafrechtswissenschaftlers Friedrich Oetker im Vergleich zur zeitgenössischen Literatur wird ein Weg zur Aufarbeitung beispielhaft beschritten. Ergänzt wird die Arbeit durch umfangreiches Quellenmaterial, sowie ein Verzeichnis seiner Veröffentlichungen und der von ihm betreuten Dissertationen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-95650-644-4 |
Untertitel | Ein Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Zeit der Würzburger Universitätsgeschichte |
Erscheinungsdatum | 25.03.2020 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Ergon |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 335 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Diese Würzburger Dissertation zu Friedrich Oetker (1854–1937) ist interessant! Der Autor macht sich die Mühe, konsequent quellenbasiert (bezeichnenderweise mit 100-seitigem Anhang zu Quellen und Literatur) die berufliche Biografie Oetkers, einen sehr erfolgreichen akademischen Werdegang, nachzuzeichnen und auf diesem Hintergrund dessen strafzwecktheoretische und strafrechtsdogmatische Positionen zu entwickeln und in den Kontext der zeitgenössischen Diskussionen zu stellen. [...] Klug wählt Buchner, das dürfte deutlich geworden sein, die Untersuchungsfelder. [...] So reiht sich diese Dissertation in eine erfreuliche Zahl jüngerer Arbeiten ein, die (endlich) den personellen und geistigen Entwicklungen und Zuständen an den deutschen juristischen Fakultäten in den Jahren 1933 bis 1945 im Detail nachgehen.«
Georg Steinberg, ZRGG Band 139/2022, 362-364
Georg Steinberg, ZRGG Band 139/2022, 362-364
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