Deutungshoheit über Texte

Eine Analyse des rechtswissenschaftlichen Diskurses über Literatur
Nomos, 1. Auflage 2019, 439 Seiten
Buch
115,00 €
ISBN 978-3-8487-5942-2
eBook
115,00 €
ISBN 978-3-7489-0072-6
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Beschreibung
Die Arbeit nimmt den Diskurs über Romanverbotsverfahren – paradigmatisch sind die Fälle „Mephisto“ und „Esra“ – zum Anlass, die rechtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Stellenwert von Literaturwissenschaft in den Fällen zu analysieren, in denen behauptet wird, dass literarische Werke Persönlichkeitsrechte tangieren. Dabei ist die Arbeit ausdrücklich keine weitere dogmatische Abhandlung dieser Fälle, sondern nimmt unter intensiver Heranziehung literaturwissenschaftlichen Sachverstandes eine Meta-Perspektive ein. Das Ergebnis der Analyse ist für die Rechtswissenschaft wenig schmeichelhaft, denn nach einer intensiven Auseinandersetzung mit Literaturwissenschaft sucht man in dem Corpus rechtswissenschaftlicher Quellen vergeblich. Die Arbeit kommt auf der Grundlage dieses Befundes zu dem Ergebnis, dass es eine verbindliche Einholung literaturwissenschaftlicher Gutachten in Romanverbotsverfahren geben sollte und plädiert für mehr interdisziplinäre Kooperation.

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Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-5942-2
Untertitel Eine Analyse des rechtswissenschaftlichen Diskurses über Literatur
Erscheinungsdatum 17.05.2019
Erscheinungsjahr 2019
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 439
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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