Die EU und Bosnien-Herzegowina
Nomos, 1. Auflage 2012, 379 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Münchner Beiträge zur europäischen Einigung
Details
Bosnien-Herzegowina stellt bis heute eine besondere außenpolitische Herausforderung für die Europäische Union dar. Im Rahmen ihrer Erweiterungspolitik und der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik hat die EU eine Reihe von Akteuren im Land eingesetzt. Verschiedene Instrumente und Ansätze wurden angewandt, um das Land zu stabilisieren und gleichzeitig auf den EU-Beitritt vorzubereiten. Ob sie dabei jedoch auch stets kohärent aufgetreten ist und ihrem eigenen Anspruch als Reformmotor gerecht wurde, ist zentrale Fragestellung der vorliegenden Studie. Als erste umfassende Analyse der EU-Bosnienpolitik zeigt das Buch anhand der Fallbeispiele Bekämpfung organisierter Kriminalität, Polizeistrukturreform und Verfassungsreform auf, wie geschlossen die EU und ihre Mitgliedstaaten in diesen Prozessen vorgegangen sind. Es gibt so einen präzisen Einblick in die praktische Umsetzung der EU-Außenpolitik und ihre Probleme, basierend auf Interviews mit beteiligten Akteuren und der erstmaligen Auswertung einschlägiger Dokumente.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-7408-4 |
Untertitel | Außenpolitik auf der Suche nach Kohärenz |
Erscheinungsdatum | 22.10.2012 |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 379 |
Rezension |
»Die Teilstudie zur Polizeireform ist besonders herauszuheben, da es Tolksdorf gelingt, den individuellen Einfluss einzelner Personen - wie den der EU-Sonderbeauftragten Ashdown, Schwarz-Schilling und Lajčak - auf die EU Politik überzeugend herauszuarbeiten.« Tobias Flessenkemper, Südosteuropa Mitteilungen 2014, 86 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |