Die Kommunikation der Verwaltung

Diskurse zu den Kommunikationsbeziehungen zwischen staatlicher Verwaltung und Privaten in der Verwaltungsrechtswissenschaft der Bundesrepublik Deutschland
Nomos, 1. Auflage 2009, 355 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8329-3681-5
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ISBN 978-3-8452-1923-3
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Beschreibung
Hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten die Einschätzung der Beziehung zwischen Verwaltung und Privaten innerhalb der Verwaltungsrechtswissenschaft verändert? Dieser auch für die Ausbildung der Verwaltungsrechtsdogmatik bedeutsamen Frage geht die vorliegende Untersuchung nach, indem sie sieben einflussreiche verwaltungsrechtliche Diskurse zu den Kommunikationsbeziehungen zwischen staatlicher Verwaltung und Privaten aus der Zeit der Bundesrepublik rekonstruiert. Ausgehend von der Beobachtung, dass das Kommunikationsparadigma in den letzten Jahren zunehmend in das Zentrum des verwaltungsrechtswissenschaftlichen Interesses gerückt ist und die aktuelle Diskussion von einigen nur selten hinterfragten Deutungsmustern beherrscht wird, legt die Autorin eine erstmals am Kommunikationsbegriff ausgerichtete Diskursgeschichte der Verwaltungsrechtswissenschaft vor. Die einzelnen Debatten werden anhand von jeweils zeitgenössischen Leitbegriffen analysiert, womit die Verfasserin zugleich einen Beitrag zur Methode der Diskursgeschichtsschreibung leistet.
Ausgezeichnet als Juristisches Buch des Jahres 2010 der NJW.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8329-3681-5
Untertitel Diskurse zu den Kommunikationsbeziehungen zwischen staatlicher Verwaltung und Privaten in der Verwaltungsrechtswissenschaft der Bundesrepublik Deutschland
Erscheinungsdatum 02.09.2009
Erscheinungsjahr 2009
Verlag Nomos
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 355
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Die Studie ist methodisch innovativ und gibt etliche Denkanstöße. Die Bewusstwerdung einer diskursgeprägten Pfadabhängigkeit wirkt wie ein Befreiungsschlag gegenüber ritualisierten Sinnzuschreibungen und konditionierten Begriffsketten. Kaiser führt hochreflektiert und materialreich vor Augen, dass die (zeit)historische Arbeit an Begriff und Diskurs auch und gerade den Rechtswissenschaftler diszipliniert.«
Ulrich Jan Schröder, Rg 18/11

»Ertragreich ist die Lektüre dieses gut zu lesenden Buchs mindestens in dreifacher Hinsicht: Die Schrift bietet eine vorzügliche Darstellung von sieben Diskussionen um verwaltungsrechtliche und verwaltungsrechtspolitische Grundfragen, die mit den Schlüsselwörtern "Kodifikation", "Automation", ''Partizipation", "Datenschutz", "Beschleunigung", "Kooperation" und "Information" verbunden sind... Darüber hinaus gibt die Studie Auskunft über die wechselvolle Geschichte des Kommunikationsthemas in den Debatten bundesrepublikanischer Verwaltungsrechtswissenschaft... Schließlich leistet die Untersuchung einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der Verwaltungsrechtswissenschaft der Bundesrepublik.«
NJW 46/10

»Das vorliegende Werk ist außergewöhnlich, steht für sich. Der diskursgeschichtliche Ansatz weitet den Blick, schärft die Sinne für den inhaltlichen und methodologischen Voraussetzungsreichtum von Schlüsselbegriffen und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Wissenschaftlichkeit der Verwaltungsrechtswissenschaft.«
Hanno Kube, Die Verwaltung 2/10

»Die Dissertation ist wirklich ein bemerkenswertes Werk; alleine die Fülle der verarbeiteten Literatur ist außergewöhnlich.«
Prof. Dr. Bernd Becker, DVBl 12/10
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