Die politischen Säuberungen des Lehrkörpers der Freiburger Universität nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges (1945-1957)

Rombach, 1. Auflage 2002, 420 Seiten
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ISBN 978-3-96821-192-3
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Beschreibung
Spätestens seit dem Frankfurter Historikertag 1998 hat die Forschung zur Wissenschafts- und Institutionengeschichte im Dritten Reich neue Impulse erhalten. In diesem Zusammenhang gerät auch die unmittelbare Nachkriegszeit stärker ins Blickfeld: Wie verlief nach 1945 die Entnazifizierung an den deutschen Hochschulen und wie setzten sich die Hochschullehrer mit dieser unbequemen Vergangenheit auseinander? Auch an der traditionellen Freiburger Universität, die durch die Widerstandstätigkeit des "Freiburger Kreises" den Ruf hatte, besonders anti-nationalsozialistisch zu sein, gab es in der Zeit des Dritten Reichs ein hohes Maß an politischer Verstrickung. Für die meisten politisch belasteten Hochschullehrer blieben die Säuberungen dennoch nichts anderes als eine Episode. Fast alle von ihnen wurden bis Mitte der fünfziger Jahre reintegriert oder mit allen Rechten emeritiert.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, woran die Entnazifizierung scheiterte und weshalb die Freiburger Universität nach 1945 keinen radikalen Bruch mit dem Nationalsozialismus, sondern einen Neuanfang mit den alten Eliten vollzog.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-192-3
Erscheinungsdatum 01.01.2002
Erscheinungsjahr 2002
Verlag Rombach
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 420
Copyright Jahr 2002
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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