Frankreichs Schriftsteller und der Sowjetkommunismus (1930-1950)

Louis Aragon, André Gide und Albert Camus
Tectum, 1. Auflage 2011, 116 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8288-2626-7
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Beschreibung
„Heute ist der Büchermarkt aller zivilisierten Länder überhäuft mit Büchern über die Sowjetunion“ stellte Leo Trotzki im Jahr 1936 fest. Besonders in Frankreich waren viele aufgrund der eigenen Geschichte vom russischen Kommunismus fasziniert. Doch einhellig waren ihre Meinungen keineswegs. Cosima Stawenow lässt exemplarisch für die linken Intellektuellen und ihre Utopien drei Schriftsteller mit ihren Aussagen zum Sowjetkommunismus zu Wort kommen. Louis Aragon, der von der Sowjetmacht als Propagandist herangezogen wird, fordert in seinem Poem „Front Rouge“ den Tod aller, die sich dem Fünfjahresplan widersetzen. Die politische Überzeugung eines André Gide gerät hingegen auf seiner ausführlich dokumentierten Reise in die UdSSR ins Wanken. Und Albert Camus, der nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Sowjetmythos aufräumt, sieht die Keimzelle des Stalinschen Terrors im russischen Nihilismus. Als Gegenmodell zum Revolutionär entwirft er seinen „homme révolté“. Zur Sprache kommen außerdem die Entstehung des „literarischen Engagements“ in Frankreich sowie die Radikalisierung der französischen Politik während der Zwischenkriegszeit.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-2626-7
Untertitel Louis Aragon, André Gide und Albert Camus
Erscheinungsdatum 28.03.2011
Erscheinungsjahr 2011
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 116
Copyright Jahr 2011
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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