Freiheit und Ethos des Arztes

Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 2009, 93 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Lebenswissenschaften im Dialog
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ISBN 978-3-495-48362-6
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Details
Seit dem Altertum zeichnet sich die Arztrolle durch eine bestimmte moralische Grundhaltung aus. Dieses traditionelle Arztethos steht derzeit zwei großen Herausforderungen gegenüber. Zum einen verändert die evidenzbasierte Medizin die Erkenntnisgrundlage ärztlichen Denkens und Handelns: Der Arzt soll sich nicht mehr nur auf seine individuelle Erfahrung verlassen, sondern darüber hinaus die verfügbare Evidenz aus klinischen Studien berücksichtigen. Zum anderen beeinflusst die politische Begrenzung der solidarisch aufgebrachten Finanzmittel für die Gesundheitsversorgung zunehmend ärztliche Entscheidungen. Der vorliegende Band widmet sich der Frage, was diese einflussreichen Entwicklungen für die Freiheit und das Ethos des Arztes bedeuten: Bedrohen evidenzbasierte Medizin und zunehmende staatliche Regulierung die ärztliche Berufsfreiheit? Ist das Arztethos als moralische Selbstverpflichtung eines freien Berufstandes heute noch zeitgemäß? Unterminiert der zunehmende Kostendruck das traditionelle ärztliche Ethos, das sich am Wohlergehen und Willen des einzelnen Patienten orientiert? Ausgehend von einer Analyse der aktuellen Entwicklungen möchten die Autoren aufzeigen, wie ein angemessenes Verständnis der Freiheit und moralischen Grundausrichtung des Arztberufs unter den Bedingungen der evidenzbasierten Medizin und der Mittelknappheit im Gesundheitswesen aussehen könnte.
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Auflage 1
ISBN 978-3-495-48362-6
Untertitel Herausforderungen durch evidenzbasierte Medizin und Mittelknappheit
Erscheinungsdatum 09.06.2009
Erscheinungsjahr 2009
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 93
Copyright Jahr 2009
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Service zum Buch
Zusatzmaterial
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