Geburtenrückgang und Familienpolitik
Ein interdisziplinärer Erklärungsansatz und seine empirische Überprüfung im OECD-Länder-Vergleich 1970-2006
Nomos, 1. Auflage 2011, 443 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Wirtschafts- und Sozialpolitik
Beschreibung
Der Geburtenrückgang hat alle Industrieländer erfasst, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Die Auswirkungen für die sozialen Sicherungssysteme, Wirtschaft und Staat sind von immenser Tragweite. Ob Familienpolitik die Geburtenrate beeinflussen kann, ist bisher umstritten. Angesichts der internationalen Gemeinsamkeit des Phänomens und der Länderunterschiede steht die Wissenschaft vor der Herausforderung einer integrierenden Erklärung, die auch den vielfältigen Entwicklungen seit 1970 gerecht wird.
Der Autor untersucht die Ursachen des Geburtenrückgangs in neuartig breiter Dimension: 28 Länder werden über vier Jahrzehnte und anhand von 51 Faktoren analysiert. Es wird eine Erklärung entworfen, die ökonomische, gesellschaftliche, technische und politische Faktoren berücksichtigt und für den Beginn des Geburtenrückgangs und die heutige Ländervariation unterschiedliche Wirkmechanismen anführt.
Die Makrostudie belegt einen erheblichen Einfluss der Familienpolitik und zeigt, welche Kontextbedingungen dabei wichtig sind. Die identifizierten politischen Maßnahmen können gleichzeitig die Lebensperspektiven für Familien verbessern und zur demografischen Nachhaltigkeit beitragen.
Der Autor untersucht die Ursachen des Geburtenrückgangs in neuartig breiter Dimension: 28 Länder werden über vier Jahrzehnte und anhand von 51 Faktoren analysiert. Es wird eine Erklärung entworfen, die ökonomische, gesellschaftliche, technische und politische Faktoren berücksichtigt und für den Beginn des Geburtenrückgangs und die heutige Ländervariation unterschiedliche Wirkmechanismen anführt.
Die Makrostudie belegt einen erheblichen Einfluss der Familienpolitik und zeigt, welche Kontextbedingungen dabei wichtig sind. Die identifizierten politischen Maßnahmen können gleichzeitig die Lebensperspektiven für Familien verbessern und zur demografischen Nachhaltigkeit beitragen.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6406-1 |
Untertitel | Ein interdisziplinärer Erklärungsansatz und seine empirische Überprüfung im OECD-Länder-Vergleich 1970-2006 |
Erscheinungsdatum | 09.06.2011 |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 443 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Seine Studie, aus der auch ein politischer Impuls spricht, steht repräsentativ für einen Forschungstrend, der Familienpolitik von der Instrumentalistischen Bindung an demographische Ziele lösen will.«
Thomas Thiel, www.faz.net Juli 2011
»spannend... Theorie, Empirie und Politikberatung sind überzeugend miteinander verbunden... Der ganzheitliche und interdisziplinäre Ansatz ist schlüssig, die Schlussfolgerungen sind sauber hergeleitet und überzeugend.«
Dr. Armin König, www.socialnet.de Januar 2012
»Auf 443 Seiten erhält man eine interdisziplinäre Erklärung für das Gesamtphänomen "Zweiter Geburtenrückgang". Diese beruht eigentlich auf zwei Teilerklärungen: eine für die Phase der "Diffusion" bis Mitte der 1980er Jahre und eine für die Phase seitdem, die von Unterschieden der gesellschaftlichen Anpassungsleistungen geprägt ist. Beide Teilerklärungen, die teilweise auch Anleihen bei bisherigen Theorien nehmen, sind analytisch in einer Gesamttheorie verbunden. Zumindest auf der Makroebene lässt sich dieser Zwei-Phasen-Ansatz empirisch belegen und stellt daher eine Bereicherung für Fertilitätstheorien dar. Für die politische Öffentlichkeit ist allerdings die These der familienpolitischen Wirkung interessanter, da sie im Widerspruch zu mehreren früheren Studien steht.«
Bernhard Gückel, Bevölkerungsforschung Aktuell 5/11
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