Israel und das Szenario eines Präventivschlags gegen den Iran
Nomos, 1. Auflage 2017, 304 Seiten
Beschreibung
Für Israel wären iranische Nuklearwaffen eine existenzielle Bedrohung. Jerusalem hat mehrfach mit Präventivschlägen gegen Teherans Nuklearprogramm gedroht. In der israelischen Abschreckungslogik dienen sie der frühzeitigen Eskalationskontrolle. Obwohl der Iran die »roten Linien« Israels überschritten hat, ist ein Angriff bisher jedoch ausgeblieben. Welche Bestimmungsfaktoren entscheiden, wann ein israelischer Präventivschlag wahrscheinlich wird? Aus konstruktivistischer, liberaler und neorealistischer Perspektive werden plausible Bedingungen für einen Präventivschlag Israels gegen die iranischen Nuklearanlagen abgeleitet. Verschiedene Angriffsszenarien werden diskutiert und auf ihre Erfolgswahrscheinlichkeit untersucht. Das Buch liefert mögliche Antworten auf die Frage, was passieren müsste, damit sich Israel für einen Präventivschlag gegen den Iran entscheidet.
„In der Abhandlung wird nicht nur die herausragende wissenschaftliche Begabung beider Autoren deutlich, sondern auch ihr analytischer Scharfsinn. Es ist ihnen gelungen, ein in Politik und Medien oftmals sehr emotional betrachtetes Thema mit nüchterner Sachlichkeit aufzubereiten.
Die Ergebnisse sind durchweg überzeugend und bereichern den Forschungsstand.“
Prof. Dr. Martin Wagener, aus dem Vorwort
„In der Abhandlung wird nicht nur die herausragende wissenschaftliche Begabung beider Autoren deutlich, sondern auch ihr analytischer Scharfsinn. Es ist ihnen gelungen, ein in Politik und Medien oftmals sehr emotional betrachtetes Thema mit nüchterner Sachlichkeit aufzubereiten.
Die Ergebnisse sind durchweg überzeugend und bereichern den Forschungsstand.“
Prof. Dr. Martin Wagener, aus dem Vorwort
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-4474-9 |
Erscheinungsdatum | 27.10.2017 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 304 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Die gesammelten Analysen bieten eine umfangreiche Betrachtung zu der hochrelevanten Fragestellung. Insgesamt liegt hier ein gut strukturiertes, klug geschriebenes Buch vor, das den an sich selbst gestellten hohen Ansprüchen gerecht wird, eine ganzheitliche und doch differenzierte Analyse über die Auslöser und die Wahrscheinlichkeit des militärischen Szenarios liefert und den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema deutlich bereichert.«
Alexander Jürges, Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 11/2018, 416
»Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick, warum Jerusalem sich bisher zurückhielt und unter welchen Bedingungen die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs steigen würde. Mit stringenter Leserführung und schneidender Logik wird Israels Strategie im engen, militärischen Sinn des Wortes untersucht. Das klar strukturierte Buch knüpft auf der Basis umfassender Primär- und Sekundärliteratur an den aktuellen Stand der Forschung an.«
Steffen Zanger, ZfP 4/2018, 476-477
»Dabei werden in einem hohen Detailgrad sowohl die Fähigkeiten der IDF wie auch die Vulnerabilität der potenziellen Ziele beleuchtet, was praktische Möglichkeiten und Restriktionen der IDF aufzeigt, die bei einer Entscheidung über einen Präventivschlag berücksichtigt werden müssen.«
Steffen Zanger, ZfP 4/2018, 477
»Insgesamt liegt hier ein gut strukturiertes, klug geschriebenes Buch vor, das den an sich selbst gestellten hohen Ansprüchen gerecht wird, eine ganzheitliche und doch differenzierte Analyse über die Auslöser und die Wahrscheinlichkeit des militärischen Szenarios liefert und den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema deutlich bereichert.«
Alexander Jürges, ZfAS 2/2018
»Wann und unter welchen Bedingungen würde Israel den Iran angreifen? Genau dieser zentralen Frage gehen Fuhrig und Kälker in ihrem Buch systematisch und mit Hilfe detaillierter, theoriegestützter Analysen nach... Empfehlenswert ist die Lektüre vor allem für diejenigen, die sich eingehend mit der Thematik der internationalen Sicherheitspolitik mit Fokus auf den Nahen/Mittleren Osten beschäftigen und über Kenntnisse politikwissenschaftlicher Theorie und Methode verfügen.«
Lisa-Marie Geltinger, Politische Studien 2018, 83-84
»Das Schicksal, dass die vielleicht umfassendste deutschsprachige Analyse zu dem Thema bislang kaum wahrgenommen wurde, mag sie mit anderen akademischen Publikationen teilen. Am Inhalt kann es nicht liegen. Mit ihrem 2017 erschienenen Buch ›Israel und das Szenario eines Präventivschlags gegen den Iran‹ zeigen Nico Fuhrig und Kevin Kälker kenntnisreich auf, warum die Israelis nicht so schnell schießen können, wie Netanjahu droht... Wer sich die Mühe macht, sich in den wissenschaftlichen Stil hineinzulesen, den erwartet eine dicht gewebte und aufschlussreiche Analyse. Dass solche Erkenntnisse in Deutschland dringend gebraucht werden, ist offenkundig.«
Lorenz Hemicker, FAZ 8. Mai 2018
»Die Autoren stellen eindrucksvoll Zusammenhänge zwischen der individuellen Härtung einzelner iranischer Atomanlagen und israelischer Offensivkapazitäten dar... Neben der Berücksichtigung von see- und landgestützten Kampfführungsfähigkeiten gelingt es den Autoren überzeugend darzustellen, warum vorrangig Luftangriffsoperationen realistische Alternativen für den jüdischen Staat wären.«
Gerrit Rust, Europäische Sicherheit & Technik, 2018, 95
Alexander Jürges, Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 11/2018, 416
»Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick, warum Jerusalem sich bisher zurückhielt und unter welchen Bedingungen die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs steigen würde. Mit stringenter Leserführung und schneidender Logik wird Israels Strategie im engen, militärischen Sinn des Wortes untersucht. Das klar strukturierte Buch knüpft auf der Basis umfassender Primär- und Sekundärliteratur an den aktuellen Stand der Forschung an.«
Steffen Zanger, ZfP 4/2018, 476-477
»Dabei werden in einem hohen Detailgrad sowohl die Fähigkeiten der IDF wie auch die Vulnerabilität der potenziellen Ziele beleuchtet, was praktische Möglichkeiten und Restriktionen der IDF aufzeigt, die bei einer Entscheidung über einen Präventivschlag berücksichtigt werden müssen.«
Steffen Zanger, ZfP 4/2018, 477
»Insgesamt liegt hier ein gut strukturiertes, klug geschriebenes Buch vor, das den an sich selbst gestellten hohen Ansprüchen gerecht wird, eine ganzheitliche und doch differenzierte Analyse über die Auslöser und die Wahrscheinlichkeit des militärischen Szenarios liefert und den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema deutlich bereichert.«
Alexander Jürges, ZfAS 2/2018
»Wann und unter welchen Bedingungen würde Israel den Iran angreifen? Genau dieser zentralen Frage gehen Fuhrig und Kälker in ihrem Buch systematisch und mit Hilfe detaillierter, theoriegestützter Analysen nach... Empfehlenswert ist die Lektüre vor allem für diejenigen, die sich eingehend mit der Thematik der internationalen Sicherheitspolitik mit Fokus auf den Nahen/Mittleren Osten beschäftigen und über Kenntnisse politikwissenschaftlicher Theorie und Methode verfügen.«
Lisa-Marie Geltinger, Politische Studien 2018, 83-84
»Das Schicksal, dass die vielleicht umfassendste deutschsprachige Analyse zu dem Thema bislang kaum wahrgenommen wurde, mag sie mit anderen akademischen Publikationen teilen. Am Inhalt kann es nicht liegen. Mit ihrem 2017 erschienenen Buch ›Israel und das Szenario eines Präventivschlags gegen den Iran‹ zeigen Nico Fuhrig und Kevin Kälker kenntnisreich auf, warum die Israelis nicht so schnell schießen können, wie Netanjahu droht... Wer sich die Mühe macht, sich in den wissenschaftlichen Stil hineinzulesen, den erwartet eine dicht gewebte und aufschlussreiche Analyse. Dass solche Erkenntnisse in Deutschland dringend gebraucht werden, ist offenkundig.«
Lorenz Hemicker, FAZ 8. Mai 2018
»Die Autoren stellen eindrucksvoll Zusammenhänge zwischen der individuellen Härtung einzelner iranischer Atomanlagen und israelischer Offensivkapazitäten dar... Neben der Berücksichtigung von see- und landgestützten Kampfführungsfähigkeiten gelingt es den Autoren überzeugend darzustellen, warum vorrangig Luftangriffsoperationen realistische Alternativen für den jüdischen Staat wären.«
Gerrit Rust, Europäische Sicherheit & Technik, 2018, 95
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