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Die Standards journalistischer Berichterstattung am Beispiel der Herkunftsnennung mutmaßlicher Straftäter der Kölner Silvesternacht 2015/2016
Nomos, 1. Auflage 2020, 414 Seiten
Buch
89,00 €
ISBN 978-3-8487-6879-0
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eBook
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ISBN 978-3-7489-0974-3
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Beschreibung
Die Kölner Silvesternacht 2015/2016 ist zur Chiffre für fragwürdiges Verhalten von Journalisten geworden. Am Beispiel der Herkunftsnennung mutmaßlicher Straftäter in der Berichterstattung diskutiert die empirische Studie zentrale Fragen journalistischer Informationsselektion, Qualitätsstandards und Handlungslogik. Die Verfasserin analysiert 1075 Artikel aus elf Tageszeitungen, zeichnet die Abwägungsprozesse der Journalistinnen und Journalisten mittels qualitativer Leitfadeninterviews nach und stellt die grundsätzliche Frage nach den ethischen Maßstäben journalistischen Handelns.
Heike Haarhoff, promovierte Medienwissenschaftlerin und langjährige Zeitungsredakteurin, schließt mit dem vorliegenden Buch eine Lücke im Bereich der Journalismusforschung.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-6879-0
Untertitel Die Standards journalistischer Berichterstattung am Beispiel der Herkunftsnennung mutmaßlicher Straftäter der Kölner Silvesternacht 2015/2016
Erscheinungsdatum 22.07.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 414
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Wer von Verunsicherungen und Selbstzweifeln erfahren und sie verstehen möchte, mit denen sich Journalisten nach ihren Berichten zu den teils kriminellen Übergriffen in der Kölner Silvesternacht 2015/16 auseinandersetzen mussten, den verweise ich auf ein eben erschienenes Buch. Es macht die Auswahl von Informationen, Qualitätsstandards und die Handlungslogik detailliert empirisch durchschaubar, ja überhaupt alles das, was nach Willkommenskultur und Diskussionen um die Flüchtlingspolitik, die stark kritisierte Berichterstattung zu diesem einschneidenden Ereignis in Köln beeinflusst hat. Darüber entsteht zudem ein qualifizierter Einblick in Redaktionen von elf Tageszeitungen.«
Anton Sahlender, mainpost.de Dezember 2020

»ertragsreiche Diskussion des Forschungsstandes… sorgfältige methodische Darstellung…«
Prof. Dr. Margreth Lünenborg, M&K 1/2021, 164-166

»Zusammenfassend handelt es sich um eine sehr detaillierte Analyse eines Einzelfalls kontroverser journalistischer Berichterstattung mit vielfältigen Befunden, deren Relevanz in einem breiteren Kontext der Migrationsberichterstattung zu diskutieren sich gelohnt hätte.«
Heinz Bonfadelli, Publizistik 66/2021, 160
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