Die bundesdeutsche Parteienlandschaft ist in Bewegung. Parteiensystem und Parteien unterliegen einem sich beschleunigenden Wandel, der am Verhältnis der Parteien zur Gesellschaft, ihrer Rolle im Staat und ihrem Innenleben festzumachen ist. Das Buch behandelt alle drei Analyseebenen aus theoretischer wie empirischer Sicht. Im Mittelpunkt des theoretischen Teils stehen die klassischen Ansätze der Parteien(system)forschung – von Giovanni Sartori über Seymour Martin Lipset und Stein Rokkan bis hin zu Otto Kirchheimer. Im empirischen Teil wird das Verhältnis von Parteiendemokratie und Parteienstaat beleuchtet und zunächst die Entwicklung des Parteiensystems bis zur Mitte des Jahres 2018 nachgezeichnet, gefolgt von Porträts der sieben seit 2017 im Bundestag vertretenen Parteien (CDU, CSU, SPD, Grüne, Linke, FDP und AfD). Eine vergleichende Bilanz der in jüngster Zeit unternommenen Parteireformen im Bereich der Mitgliederorganisation rundet den Band ab.
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Auflage
2
ISBN
978-3-8487-5087-0
Erscheinungsdatum
31.08.2018
Erscheinungsjahr
2018
Verlag
Nomos
Ausgabeart
Softcover
Sprache
deutsch
Seiten
302
Rezension
»in hoch spannendes Buch, das zum Nachdenken anregt.«
Thomas Volkmann, freiheit.org Juli 2019
»eine essenzielle Gegenwartsanalyse zum derzeit stattfindenden Wandel der Parteiendemokratie in der Bundesrepublik... eine klare Bereicherung der wissenschaftlichen Diskussion... Deckers Ausführungen bieten theoriegeleitete Überlegungen an auf die Forschende, Studierende und Interessierte durchaus zurückkommen können, vielleicht sogar sollten.« Christian Nestler, NPL 2017, 175-177
»eine aktuelle Bestandsaufnahme der deutschen Parteiendemokratie und ihren Entwicklungen... Einschlägige Forschungsergebnisse werden eingängig dargelegt, immer wieder angereichert durch eigene Reformvorschläge... Mit dieser Aufmachung wird das Thema ›Parteiendemokratie im Wandel‹ einem potentiell breiten Leserkreis, auch benachbarter Forschungsdisziplinen, allgemeinverständlich zugänglich gemacht.« Dr. Benjamin Höhne, ZParl 2017, 222-223
»ein ausgewogenes Buch, das über weite Strecken vom politischen Realismus seines Autors zeugt und profitiert.« Dr. Harald Bergsdorf, Politische Studien 2016, 92