Polyphonie und Audiovision
Nomos, 1. Auflage 2020, 335 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Short Cuts | Cross Media
Details
Die interdisziplinäre Arbeit wendet Konzepte von Stimme und Vielstimmigkeit sowohl als konkretes sicht-, hör- und verstehbares ästhetisches Ausdrucksmittel als auch als abstrakte analytische Kategorien für die Untersuchung von Musikvideos an. Abstrakte Stimmkonzepte aus Musik-, Medien-, Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaften werden mit der Analyse von konkreten audiovisuellen Stimminszenierungen verbunden.
Die Untersuchung teilt sich in drei Teile: erstens die theoretische Klärung der Stimm- und Polyphoniebegriffe, zweitens die Transkription eines Musikvideos („Verliebt“ von der Antilopen Gang) durch das audiovisuelle Online-Transkriptionstool trAVis sowie drittens die Analyse dieses Musikvideos unter der Verbindung der Transkription mit den theoretischen und methodischen Überlegungen zur Polyphonie. Das exemplarisch ausgewählte Musikvideo hat dabei die Funktion, das Konzept der Polyphonie als theoretisches und methodologisches Instrumentarium für die Analyse von audiovisuellen Produkten erschöpfend zu überprüfen.
Die Untersuchung teilt sich in drei Teile: erstens die theoretische Klärung der Stimm- und Polyphoniebegriffe, zweitens die Transkription eines Musikvideos („Verliebt“ von der Antilopen Gang) durch das audiovisuelle Online-Transkriptionstool trAVis sowie drittens die Analyse dieses Musikvideos unter der Verbindung der Transkription mit den theoretischen und methodischen Überlegungen zur Polyphonie. Das exemplarisch ausgewählte Musikvideo hat dabei die Funktion, das Konzept der Polyphonie als theoretisches und methodologisches Instrumentarium für die Analyse von audiovisuellen Produkten erschöpfend zu überprüfen.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-6517-1 |
Untertitel | Theorie und Methode einer interdisziplinären Musikvideoanalyse |
Erscheinungsdatum | 30.04.2020 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 335 |
Rezension | »eine spannend zu lesende, in ihrem Forschungsdesign originelle, in den vielen Ansätzen und Stimuli zum Verständnis von Popmusik und Videokunst überaus lehrreiche Studie vorgelegt hat, die – so schließlich das Hauptziel der Publikation – einen profunden und wertvollen Beitrag zur interdisziplinären Musikvideoanalyse darstellt.« Gerhild Fuchs, Archiv für Textmusikforschung I/2020, 5 »Das Buch stellt eine fundierte und detailliert ausgearbeitete Theorie und Methode zur Analyse von Musikvideos dar, die die bestehende Literatur zum Thema bereichert. Die Arbeit besticht durch umfangreiche Kenntnis literatur-, musik- und filmwissenschaftlicher Theorien und Analyseansätze, beinhaltet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Literatur zur Musikvideoanalyse und zeugt von umfassender Kenntnis des Hip Hop – sowohl der Kultur als auch der Forschung. Der Ansatz, den Polyphonie-Begriff im Produkt zu verankern und damit Produktions- und Rezeptionsästhetik zu verbinden, erweist sich insbesondere für die Analyse als ergiebig, mit dem Hörner die Vielschichtigkeit und Komplexität des Musikvideos sowie das Produkt von unterschiedlichen Perspektiven her beleuchten kann. Insofern kann Hörner deutlich machen, dass seine Theorie der Polyphonie und sein „Werkzeugkasten“ ein geeignetes Instrumentarium zur Analyse von Musikvideos darstellt und die bestehenden Ansätze produktiv erweitert… eine wertvolle und produktive ‚Stimme‘ in der Forschung zu Musikvideos und – etwas weiter über den eigentlichen Analyse-Gegenstand hinausgedacht – zu einer Theorie medialer Audiovisualität…« Lorenz Gilli, auditive-medienkulturen.de April 2021 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch