Recht als Struktur und Argumentation
Beiträge zur Theorie des Rechts und zur Wissenschaftstheorie der Rechtswissenschaft
Nomos, 1. Auflage 2008, 350 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Studien zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie
Beschreibung
Der Band enthält Arbeiten zu drei rechtsphilosophischen Themenkomplexen. Im Zentrum des ersten Themenkomplexes (Logik, Sprache Argumentation) steht die These, dass eine rationale Begründung juristischer Entscheidungen entgegen irrationalistischen Auffassungen „postmoderner“ Rechtstheorie, möglich ist. Sie setzt aber voraus, dass die Rechtswissenschaft ideologische Begriffsbildungen ebenso vermeidet wie ein idealisierendes Verständnis logischer Regeln.
Der zweite Themenkomplex betrifft Fragen der Geltung und der Struktur der Rechtsordnung. Hier liegt die These zugrunde, dass dem Phänomen der Rechtsgeltung weder eine idealisierende noch eine soziologische Interpretation gerecht wird. Recht darf weder als ideales Sein verstanden noch auf bloße Faktizität reduziert werden. Es hat, als institutionelle Tatsache, nur eine soziale Existenz, die aber das Moment der Normativität impliziert.
Im dritten Themenkomplex wird die Eigenständigkeit der Rechtswissenschaft gegenüber dem Modell einer an den Naturwissenschaften orientierten Einheitswissenschaft verteidigt. Zu dem zwischen Kelsen und Radbruch geführten Streit, ob die Rechtswissenschaft als Normwissenschaft oder als Kulturwissenschaft zu verstehen ist, nimmt der Text Partei für eine der Rechtsphilosophie von Lask verpflichtete, beide Deutungen integrierende Position.
Der zweite Themenkomplex betrifft Fragen der Geltung und der Struktur der Rechtsordnung. Hier liegt die These zugrunde, dass dem Phänomen der Rechtsgeltung weder eine idealisierende noch eine soziologische Interpretation gerecht wird. Recht darf weder als ideales Sein verstanden noch auf bloße Faktizität reduziert werden. Es hat, als institutionelle Tatsache, nur eine soziale Existenz, die aber das Moment der Normativität impliziert.
Im dritten Themenkomplex wird die Eigenständigkeit der Rechtswissenschaft gegenüber dem Modell einer an den Naturwissenschaften orientierten Einheitswissenschaft verteidigt. Zu dem zwischen Kelsen und Radbruch geführten Streit, ob die Rechtswissenschaft als Normwissenschaft oder als Kulturwissenschaft zu verstehen ist, nimmt der Text Partei für eine der Rechtsphilosophie von Lask verpflichtete, beide Deutungen integrierende Position.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-3496-5 |
Untertitel | Beiträge zur Theorie des Rechts und zur Wissenschaftstheorie der Rechtswissenschaft |
Erscheinungsdatum | 20.05.2008 |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 350 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Das Buch ist nicht nur eine wissenschaftlich anregende, sondern auch eine höchst vergnügliche Lektüre.«
Prof. Dr. Hans Kudlich, GA 7/09
Prof. Dr. Hans Kudlich, GA 7/09
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