Robe versus Brief im Diversionsverfahren

Zum spezialpräventiven Potential jugendstrafrechtlicher Einstellungsvarianten unter Empfehlung einer Diversionsrichtlinie
Nomos, 1. Auflage 2020, 365 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zur Kriminologie
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ISBN 978-3-8487-6435-8
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Beschreibung
Jugendkriminalität ist omnipresent und ubiquitär. Doch wie reagiert die Justiz in Zeiten ressourcenbegrenzter Personalpolitik, schwindender sozialer Kontrolle und medienwirksamer Sanktionsappelle bestmöglich auf jugendtypische Kriminalität junger Ersttäter? Genügt ein formloser Brief, um den jungen Menschen wieder auf den rechten Weg zu geleiten? Oder muss der jugendliche Delinquent die Macht des Staates wahrhaftig in Robe erleben, um ihn zu einem straffreien Leben zu bewegen?
Diese Fragen zu beantworten sucht vorliegende Arbeit. Untersucht wurde mittels einer empirischen Studie, ob innerhalb der informellen Verfahrenserledigungen des JGG eine Diversionsvariante spezialpräventiv und verfahrensökonomisch überlegen ist. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in eine Diversionsrichtlinie ein, welche die Vorteile einer Hauptverhandlung auch im Diversionsverfahren nutzbar macht und gleichsam eine Brücke zwischen den Anforderungen der Wissenschaft und den Möglichkeiten der Praxis schlägt.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-6435-8
Untertitel Zum spezialpräventiven Potential jugendstrafrechtlicher Einstellungsvarianten unter Empfehlung einer Diversionsrichtlinie
Erscheinungsdatum 17.04.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 365
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Die Dissertation von Tamara Verena Pitz ist in mehrfacher Hinsicht gewinnbringend. Sie setzt sich einerseits theoretisch umfassend mit Diversion im Jugendstrafrecht auseinander, stellt zweitens die beeindruckende empirische Arbeit klar und verständlich dar und legt eine Diversionsrichtlinie vor, die praxisnahe und hilfreich ist. Auch wenn die Arbeit auf deutsches Jugendstrafrecht Bezug nimmt, ist sie für alle Personen, denen eine sachgerechte und wirkungsvolle Reaktion auf leichte und mittelschwere Kriminalität junger Menschen ein Anliegend ist, eine gewinnbringende Lektüre.«
Prof. Dr. Christian Grafl, JSt 6/2020, 515

»Insgesamt kann das Buch jedem Strafjuristen, der in Jugendsachen tätig ist, aber auch jedem – im weitesten Sinne verstanden – Verfahrensbeteiligten (JGH, Polizei etc) ans Herz gelegt werden. Gerade in vielen nicht vordergründigen – auch kriminologischen – Bereichen, die ansonsten in der Praxis teilweise übersehen werden könnten, sensibilisiert das Werk und führt somit zu teilweise neuen Ansichten, die zu einer Berücksichtigung von wichtigen Forschungsergebnissen in der Praxis führen können.«
Leif Artkämper, polizei-newsletter.de Juli 2020
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