Sri Aurobindo
Philosophie der Person
Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 2018, 272 Seiten
Beschreibung
Sri Aurobindo ist einer der bedeutendsten indischen Philosophen und Weisen des 20. Jahrhunderts. Durch seine gründliche Kenntnis der westlichen Literatur und Kultur einerseits und der philosophischen und spirituellen Tradition Indiens andererseits ist er zum hervorragenden Vermittler zwischen westlichem und indischem Denken geworden. Im Zentrum seiner Philosophie steht die Person. In diesem Buch wird untersucht, ob sein Personbegriff vereinbar ist sowohl mit dem westlichen Denken als auch mit den Schriften der klassischen indischen Tradition. Mit dem Personbegriff ist auch der Begriff des Bewusstseins eng verknüpft, weshalb sich ein Vergleich mit der modernen Bewusstseinsdiskussion in der Philosophie und in den Neurowissenschaften aufdrängt. Der integrale Yoga von Sri Aurobindo lässt viele Gemeinsamkeiten mit der christlichen Mystik erkennen. Sri Aurobindo lehnt den Pantheismus ab. Seine Philosophie steht am ehesten dem Panentheismus nahe. Ähnlich wie bei Teilhard de Chardin führt die Evolution zur Offenbarung der göttlichen Wirklichkeit, die ihren schönsten und höchsten Ausdruck in der personalen Dreiheit von Sein – Wissen – Seligkeit (Saccidānanda) findet.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-495-48994-9 |
Untertitel | Philosophie der Person |
Erscheinungsdatum | 18.04.2018 |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Verlag | Karl-Alber-Verlag |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 272 |
Copyright Jahr | 2018 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Vor mehr als fünfzig Jahren promovierte Günter Rager, der später als Mediziner und Anthropologe eine herausragende Rolle einnahm, in München mit einer Arbeit über Sri Aurobindos Philosophie der Person. Sie war bislang nur mit wenigen Belegexemplaren in Bibliotheken zugänglich. Umso erfreulicher ist, dass sie nun als Buch erscheint: In der deutschsprachigen Aurobindo-Literatur nimmt sie eine ausgezeichnete Rolle ein. Es gelingt Rager, jenseits hagiographischer Verklärungen den philosophischen Kern von Aurobindos Denken klar und reflektiert, als philosophischen Entwurf, darzulegen. [...] Das Instrumentarium, das für eine angemessene Rezeption dieser epochalen Leistung erforderlich ist, stellt Ragers konzentrierte Studie in jedem Fall neu bereit, indem sie Aurobindos eindrücklich gedachtes – und in der Dichtung ‚Savitri‘ auch poetisch dargestelltes – Gebäude luzide erschließt. Ein definitionsscharfes Begriffsglossarium trägt zu dieser Erschließung weiter bei.«
Prof. Dr. Harald Seubert, Philosophisches Jahrbuch, 126. Jg. 2019, 1. Halbband, 150 ff.
Prof. Dr. Harald Seubert, Philosophisches Jahrbuch, 126. Jg. 2019, 1. Halbband, 150 ff.
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