Theories of Modern Federalism
Herausgegeben von
Dr. Skadi Siiri Krause
Nomos, 1. Auflage 2019, 326 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Staatsverständnisse
Details
Der Föderalismus gewinnt für die Gestaltung politischer Ordnungen zunehmend an Bedeutung. Die ungeheure Menge an empirischen Studien und vergleichenden Arbeiten haben jedoch die theoretische und ideengeschichtliche Behandlung des Föderalismus in der jüngsten Forschung in den Hintergrund gedrängt. So gibt es keine Gesamtdarstellung der politischen und theoretischen Debatten zum modernen Föderalismusbegriff. Auch ist die Frage des Verhältnisses von Föderalismus und Demokratie ungeklärt. Ziel des Sammelbandes ist es, erstens die theoretische Vielfalt des Föderalismusdiskurses nachzuweisen und zweitens die Pfadabhängigkeit bestimmter Denktraditionen im Föderalismusdiskurs darzustellen.
Natürlich ist jeder Versuch, eine Theorietradition abzuhandeln, die so breit und einflussreich wie das föderale Denken ist, zwangsläufig mit gewissen Einschränkungen verbunden. So wurden den Autoren zwei Vorgaben gemacht. Die erste betrifft die Einbettung der Darstellung in konkrete politische Debatten über die Vorstellungen von Demokratie und vertikaler Gewaltenteilung im Staat. Die zweite verlangt eine systematische Aufarbeitung von Föderalismusbegriff und Freiheitsverständnis. Geprüft werden soll, wie eine mit dem Föderalismus verbundene Politikauffassung, die Repräsentation und Verwaltung nicht nur auf Ebene des Staates ansiedelt, sondern auch auf den untergeordneten Ebenen, das Politikverständnis verändert und wie ein sich wandelndes Demokratieverständnis die politischen und theoretischen Debatten über den Föderalismus geprägt hat.
Mit Beiträgen von
Gabriele Abels, Juri Auderset, Volker Depkart, Dirk Jörke, Charlotte A. Lerg, Thomas Maissen, Hartmut Marhold, William Mathie, James Read, Lee Ward, Claudia Wiesner.
Natürlich ist jeder Versuch, eine Theorietradition abzuhandeln, die so breit und einflussreich wie das föderale Denken ist, zwangsläufig mit gewissen Einschränkungen verbunden. So wurden den Autoren zwei Vorgaben gemacht. Die erste betrifft die Einbettung der Darstellung in konkrete politische Debatten über die Vorstellungen von Demokratie und vertikaler Gewaltenteilung im Staat. Die zweite verlangt eine systematische Aufarbeitung von Föderalismusbegriff und Freiheitsverständnis. Geprüft werden soll, wie eine mit dem Föderalismus verbundene Politikauffassung, die Repräsentation und Verwaltung nicht nur auf Ebene des Staates ansiedelt, sondern auch auf den untergeordneten Ebenen, das Politikverständnis verändert und wie ein sich wandelndes Demokratieverständnis die politischen und theoretischen Debatten über den Föderalismus geprägt hat.
Mit Beiträgen von
Gabriele Abels, Juri Auderset, Volker Depkart, Dirk Jörke, Charlotte A. Lerg, Thomas Maissen, Hartmut Marhold, William Mathie, James Read, Lee Ward, Claudia Wiesner.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5697-1 |
Erscheinungsdatum | 28.08.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | englisch |
Seiten | 326 |
Rezension | »Das Buch, das hier besprochen werden soll, ist bereits die 133. Ausgabe dieser sehr verdienstvollen Reihe… bietet […] sehr interessante Einblicke und reichlich Stoff zum Nachdenken. Der Sammelband liefert durch seinen historischen und politiktheoretischen Zugang zum Thema Föderalismus viele neue und interessante Einsichten und willkommene Anknüpfungspunkte für die künftige wissenschaftliche Beschäftigung, aber auch für die politischen Debatten – dies gilt nicht zuletzt für die Reformdiskussionen und Ideen zur Weiterentwicklung der Europäischen Union.« Martin Große Hüttmann, Jahrbuch des Föderalismus 21/2020, 437 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
- Zusatzmaterial
- Leseprobe.pdf