Transnationale Soziale Dialoge in der EU

Tectum, 1. Auflage 2018, 330 Seiten
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ISBN 978-3-8288-4134-5
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Mit einer politikwissenschaftlichen Perspektive untersucht Philipp Gies, welche Entwicklungen transnationale Soziale Dialoge in der EU durchlaufen haben und welche Rolle sie jeweils einnehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei drei Fragen: Nimmt die Aushandlungsaktivität von transnationalen Sozialen Dialogen zu? Produzieren sie auch sozialstaatsadäquate Arbeitsrechtnormen, die früher Staaten vorbehalten waren? Und zu welchem Zeitpunkt sind die Aktivitäten eher normkonkretisierend oder eher norminitiierend? Die Erkenntnisse dieser Untersuchung geben so einerseits weiteren Aufschluss über die im Arbeitsrecht viel diskutierte These des “Bargaining in the Shadow of the law”, andererseits wird das Konzept der Transnationalisierung durch Internationalisierung und Privatisierung weiterentwickelt. Aufbauend auf einer umfassenden Auswertung von 2900 Verhandlungsergebnissen (allen bisher bekannten Verhandlungsergebnissen Sozialer Dialoge in der EU) wird ein detaillierter Blick auf die Regelungen zu Partizipation geworfen. Im Fokus stehen dabei sowohl sektorübergreifende/sektorale Soziale Dialoge als auch Europäische Betriebsräte und Transnationale Unternehmensabkommen. Auffällig sind dabei besonders die verschiedenen Akteurskonstellationen sowie in welchem Umfang im europäischen Kontext verbindliche Verhandlungen getroffen werden, denn diese Entwicklungen erlauben einen Blick auf sozialstaatliche Entwicklungspotentiale hybrider (staatlich/nicht-staatlicher) Normgebungsverfahren.
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Auflage 1
ISBN 978-3-8288-4134-5
Untertitel Mechanismus sozialer Normbildung - Entwicklung einer neuen Staatlichkeit?
Erscheinungsdatum 16.07.2018
Erscheinungsjahr 2018
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 330
Copyright Jahr 2018
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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