Ungleichheitswirkung von Sozialreformen in Lateinamerika
Politische Regulierung bezahlter Haushaltsarbeit in Uruguay
Nomos, 1. Auflage 2020, 402 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Studien zu Lateinamerika | Latin America Studies
Beschreibung
Nach der Jahrtausendwende zielten neue Sozialreformen der (Mitte-)Linksregierungen in Lateinamerika auf eine Minimierung sozialer Ungleichheit ab. In dieser Studie wird der international gelobte Formalisierungsprozess bezahlter Haushaltsarbeit in Uruguay untersucht. Anhand der Analyse unterschiedlicher Quellen wie Arbeitsgesetze, Parlamentsdebatten, Programmschriften, Interviews, Werbespots oder Sozialstatistiken wird gezeigt: Die Einführung des Mindestlohns, von Tarifverhandlungen und neuen Sozialversicherungsansprüchen hatten eine ambivalente Ungleichheitswirkung auf den Sektor. Diese Befunde stehen beispielhaft für andere ambitionierte Sozialreformen jener Tage. Sie stellen zudem verbreitete Annahmen der Lateinamerikaforschung in Frage. Die These, dass bezahlte Haushaltsarbeit als Prototyp „informeller Arbeit“ politisch unreguliert oder unregulierbar sei, wird herausgefordert.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-6716-8 |
Untertitel | Politische Regulierung bezahlter Haushaltsarbeit in Uruguay |
Erscheinungsdatum | 07.12.2020 |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 402 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Zusatzmaterial
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