Urheberrechtsdurchsetzung und Internet
Nomos, 1. Auflage 2011, 390 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum Medien- und Informationsrecht
Beschreibung
Die mangelnde Durchsetzung von Urheberrechten im Internet ist ein ungelöstes Problem. Internetsperren und Kulturflatrate werden in diesem Zusammenhang als zukunftstaugliche Lösungsmodelle gepriesen. Hiermit verbunden sind zumeist gegensätzliche Auffassungen über die Zukunft des Urheberrechts.
Die Untersuchung widmet sich zunächst den Rahmenbedingungen der Urheberrechtsdurchsetzung im Internet. Der Verfasser analysiert die normativen Vorgaben der Urheberrechtsdurchsetzung – insbesondere die abmahnungsrechtliche Kostendeckelung und den urheberrechtlichen Auskunftsanspruch – und macht Vorschläge für eine zukünftige Ausgestaltung. Auf dieser Grundlage wird untersucht, inwieweit Internetsperren und Kulturflatrate rechtspolitische Optionen für eine verbesserte Urheberrechtsdurchsetzung darstellen.
Der Verfasser gelangt zu der Feststellung, dass eine verfassungskonforme Einführung von Internetsperren zwar möglich wäre, mit Blick auf Umsetzungsschwierigkeiten aber abzulehnen ist. Die Einführung einer Kulturflatrate stuft der Verfasser dagegen – unter zusätzlicher Darlegung entsprechender Umsetzungsschwierigkeiten – als verfassungswidrig ein.
Die Untersuchung widmet sich zunächst den Rahmenbedingungen der Urheberrechtsdurchsetzung im Internet. Der Verfasser analysiert die normativen Vorgaben der Urheberrechtsdurchsetzung – insbesondere die abmahnungsrechtliche Kostendeckelung und den urheberrechtlichen Auskunftsanspruch – und macht Vorschläge für eine zukünftige Ausgestaltung. Auf dieser Grundlage wird untersucht, inwieweit Internetsperren und Kulturflatrate rechtspolitische Optionen für eine verbesserte Urheberrechtsdurchsetzung darstellen.
Der Verfasser gelangt zu der Feststellung, dass eine verfassungskonforme Einführung von Internetsperren zwar möglich wäre, mit Blick auf Umsetzungsschwierigkeiten aber abzulehnen ist. Die Einführung einer Kulturflatrate stuft der Verfasser dagegen – unter zusätzlicher Darlegung entsprechender Umsetzungsschwierigkeiten – als verfassungswidrig ein.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6870-0 |
Erscheinungsdatum | 15.09.2011 |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 390 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Rezensionen
»Diese nicht nur umfangmäßig, sondern auch inhaltlich einer Habilitationsschrift entsprechende Freiburger Dissertation eröffnet eine neue Schriftenreihe, die von dem Freiburger Wirtschaftsrechtler Boris P. Paal herausgegeben wird. Die Arbeit führt mitten in die gegenwärtigen rechtspolitischen Diskussionen um die Rolle des Urheberrechts in der digitalisierten Welt ... Hennemanns juristische Beurteilung der Kulturflatrate erfolgt umfassend und auf hohem Niveau. Die weitere Diskussion kann an ihr nicht vorübergehen.«
Prof. Dr. Manfred Rehbinder, UFITA 1/13
»Eine schöne Arbeit.«
Prof. Dr. Stefan Ernst, ZGE 2012
»Die Dissertation (Freiburg 2011) behandelt außerordentlich fundiert und sehr systematisch ein hochaktuelles Thema: Wie gehen wir mit massenhaften Urheberrechtsverletzungen im Internet um? Massenabmahnungen (an sich noch nicht rechtlich bedenklich) können nicht die ultimative Antwort sein. Die Fülle der Überlegungen können in diesem Literaturhinweis nicht behandelt werden. Praktisch zu allen relevanten Normen werden die einzelnen Tatbestandsmerkmale nacheinander abgehandelt.«
www.privatfunk.de Januar 2012
»Die Frage nach der Rechtsdurchsetzung im Internet ist gerade für das Urheberrecht von zentraler Bedeutung und es ist daher ein besonderes Verdienst von Moritz Hennemann, sich in seiner Freiburger Dissertation ausführlich mit diesem schwierigen Themenkomplex zu beschäftigen... Die besonderen Stärken der Arbeit sind dort, wo der Verfasser die derzeitige Einzelkritik an den Voraussetzungen von Auskunfts- und Schadensersatzansprüchen im Urheberrecht zusammenfasst.«
Prof. Dr. Thomas Hoeren, www.mmr.de Februar 2012
Prof. Dr. Manfred Rehbinder, UFITA 1/13
»Eine schöne Arbeit.«
Prof. Dr. Stefan Ernst, ZGE 2012
»Die Dissertation (Freiburg 2011) behandelt außerordentlich fundiert und sehr systematisch ein hochaktuelles Thema: Wie gehen wir mit massenhaften Urheberrechtsverletzungen im Internet um? Massenabmahnungen (an sich noch nicht rechtlich bedenklich) können nicht die ultimative Antwort sein. Die Fülle der Überlegungen können in diesem Literaturhinweis nicht behandelt werden. Praktisch zu allen relevanten Normen werden die einzelnen Tatbestandsmerkmale nacheinander abgehandelt.«
www.privatfunk.de Januar 2012
»Die Frage nach der Rechtsdurchsetzung im Internet ist gerade für das Urheberrecht von zentraler Bedeutung und es ist daher ein besonderes Verdienst von Moritz Hennemann, sich in seiner Freiburger Dissertation ausführlich mit diesem schwierigen Themenkomplex zu beschäftigen... Die besonderen Stärken der Arbeit sind dort, wo der Verfasser die derzeitige Einzelkritik an den Voraussetzungen von Auskunfts- und Schadensersatzansprüchen im Urheberrecht zusammenfasst.«
Prof. Dr. Thomas Hoeren, www.mmr.de Februar 2012
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