Wer organisiert das Gemeinwesen?
Nomos, 1. Auflage 2008, 235 Seiten
Details
Die mit der Zivilgesellschaft verbundene neue Verantwortungsteilung zwischen Staat, Markt und Bürgern birgt die Gefahr, dass ressourcenarme Bevölkerungsgruppen die zunehmenden Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher Mitbestimmung nicht für sich nutzen können. Das drohende Szenario einer Spaltung der Zivilgesellschaft wirft die Frage auf, welche Beiträge Soziale Arbeit zur zivilgesellschaftlichen Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen leisten kann. Oliver Fehren antwortet in seiner Untersuchung auf diese Frage, indem er – in Auseinandersetzung mit dem deliberativen Zivilgesellschaftsmodell von Jürgen Habermas und dem Ansatz der Verwirklichungschancen von Amartya Sen – eine systematische Bestimmung des zivilgesellschaftlichen Befähigungs- und Ermöglichungsauftrags Sozialer Arbeit vornimmt. Anhand der zurzeit hitzig diskutierten Ansätze sozialraumorientierter Sozialer Arbeit konkretisiert der Autor handlungspraktische Veränderungsperspektiven: Den zarten Pflänzchen bürgerschaftlicher Selbstorganisation im lokalen Gemeinwesen werden vertikale Vernetzungsleistungen professioneller intermediärer Instanzen zur Seite gestellt.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-89404-560-9 |
Untertitel | Zivilgesellschaftliche Perspektiven Sozialer Arbeit als intermediärer Instanz |
Erscheinungsdatum | 01.09.2008 |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 235 |
Copyright Jahr | 2008 |
Rezension | »Oliver Fehren zeigt mit seiner Arbeit professionelle Perspektiven auf, wie (...) die Soziale Arbeit zur zivilgesellschaftlichen Integration, besonders von benachteiligten Bevölkerungsgruppen, beitragen kann. Die Arbeit hält für die Theorie und Praxis in der Sozialen Arbeit wichtige Impulse bereit.« (www.socialnet.de; 30.04.09) |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |