Governancewandel und Demokratie in Schweizer Agglomerationen

Die vorliegende Arbeit untersucht die Gründe und Verläufe von Governancewandel in Schweizer Agglomerationen seit 1945. Anhand von vier dichten Fallstudien (Zürich, Bern, Lausanne und Luzern) wird der Wandel von Governance analysiert. Die Studie erweitert durch die historische Perspektive die Governanceforschung und erschliesst neues empirisches Material, um die Veränderung politischer Steuerungsformen in urbanen Ballungsräumen zu beschreiben und zu erklären. Dabei zeigt die Arbeit auf, dass die institutionelle Einbettung, verkehrspolitische Narrative und lokale Deutungen den Verlauf und das Ergebnis von Governancewandel bestimmen. Veränderter funktionaler Druck hingegen beeinflusst den Verlauf des Wandels nicht.